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Museum eingerichtet, in dem sehr persönliche Ex-
ponate die Erinnerung an die drei ermordeten
Schwestern aufrecht erhalten. Manchmal kann
man dort auch eine ältere Dame antreffen, wie es
mir vor ein paar Jahren passierte. Sie führte mich
im Haus herum und erklärte die Ausstellung. Sie
erzählte außerdem, dass sie auch eine Mirabal sei,
die vierte Schwester, die immer noch hier lebe.
Doña Dedé, wie sie im ganzen Land heute nur re-
spektvoll genannt wird und die auch im Roman
vorkommt, meinte locker auf meine Frage, ob sie
auch noch politisch tätig sei: „Ich nicht, aber mein
Sohn - er war nämlich der Vizepräsident des
Landes.“
Museo de las Hermanas Mirabal, Km 4 in Conuco an
der Straße nach Tenares, Tel. 587-8530, geöffnet Di-Fr
9.30-17, Sa und So 9.30-18 Uhr
Praktische Reisetipps
An- und
Weiterreise
67
Caribe Tours fährt viermal am Tag von Santo Domingo
direkt hierher, zurück geht es um 6.15, 10.45, 14.45 und
17.45 Uhr. Der Terminal liegt an der c/ Bobby Dhos 19, Tel.
577-2414.
Von La Vega pendeln seltene Guaguas vom zentralen
Platz, einfacher lässt sich aber ein Besuch per Taxi arran-
gieren.
Jarabacoa
Jarabacoa liegt ca. 30 km von La Vega entfernt,
mitten in der für die Karibik so untypischen Berg-
welt. Die gebirgige, grüne Landschaft, die den
Ort umgibt, ist wirklich beeindruckend. Hier passt
tatsächlich der Name, den sich geschickte Touris-
muspromoter haben einfallen lassen: dominikani-
sche Alpen. Diese liegen mitten in der Gebirgsket-
te Cordillera Central. Das Landschaftsbild ist ge-
prägt von Nadelgehölzen und grünen Wiesen,
Palmen findet man hier seltener.
 
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