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unzähligen merenguespielenden Ghettoblastern
und einer nicht enden wollenden Menschenmasse
begleitet wird, also überhaupt nicht unseren Vor-
stellungen vom gemütlichen Bummeln entspricht.
Das Monumento a los Héroes de la Restaura-
ción de la República ist ein monströses Denkmal,
das 1940 unter Trujillo errichtet wurde. Es soll an
die Helden der Wiedereinführung der Republik
erinnern. Da es immerhin 67 Meter hoch aufragt,
ist es praktisch von jedem Punkt der Stadt zu se-
hen. Das Monument wurde teilweise aus Marmor
errichtet, und ein spanischer Maler steuerte
Wandmalereien bei. Das Denkmal liegt in einer
weitläufigen Grünanlage.
Das ungewöhnliche Museo del Tabaco (Tabak-
museum) lohnt auf jeden Fall einen Besuch (Calle
16 de Agosto, Ecke Calle 30 de Mayo). Die Ge-
schichte des Tabakanbaus wird hier ausführlich
dargestellt. Erklärt wird der gesamte Prozess, vom
Anbau über Ernte bis hin zum Endprodukt, zur
echten handgerollten Zigarre. Eigentlich sehr in-
teressant, aber bei meinen letzten Besuchen war
das Museum jedes Mal geschlossen.
In der Nähe des Museums liegt der zentrale
Platz Parque Duarte, der sich als guter Orientie-
rungspunkt anbietet.
Dort erhebt sich die Kathedrale, Catedral San-
tiago Apóstol. Auffallend sind die Fenstermalerei-
en und das mit kunstvollen Schnitzereien gestalte-
te Hauptportal.
Und nur einen Steinwurf entfernt steht der Pala-
cio Consistorial, 1895 erbaut, in würdevoller Er-
habenheit an der Stirnseite des Parks, an dem
auch die Kathedrale liegt. Die dominikanische
Flagge weht vom Balkon und gibt dem Haus seine
offizielle Note. Im Inneren befindet sich ein klei-
nes Museum zur Geschichte der Stadt.
Straßenszene in Santiago
 
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