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ziemlich unscheinbar, man merkt schnell die ab-
geschiedene Lage. Wie jeder etwas größere Ort
im Grenzgebiet sitzt auch in La Descubierta ein
Wachtposten am Ortseingang. Da sich nicht oft
Gringos in diese Ecke verirren, werden sie hin und
wieder gründlicher kontrolliert.
Der Ausflug zur Insel ist sehr interessant, wer
will, kann es auch auf eigene Faust organisieren.
Allerdings bieten mittlerweile alle größeren Reise-
büros auch schon organisierte Touren an.
Die Boote, die zur Insel übersetzen, fahren von
einem Punkt ab, der ca. zwei Kilometer in Rich-
tung Neiba entfernt liegt. Die Ablegemole wird La
Azufrada genannt. Die Dauer der Tour liegt bei
zwei bis drei Stunden. Der Preis beträgt ungefähr
20 Euro pro Person, ein Führer muss extra bezahlt
werden.
Die Abfahrt erfolgt immer sehr früh, nämlich
zwischen sieben und acht Uhr, da es ab zehn Uhr
zu heiß wird und auch die Krokodile dann lieber
im Wasser verschwinden. Da man die frühe Ab-
fahrtzeit von Barahona nicht schafft (es sei denn,
man mietet sich ein Taxi), muss in La Descubierta
übernachtet werden.
Auf der Insel befindet sich ein kleines Naturkun-
demuseum, außerdem sind verschiedene Wan-
derwege angelegt. Wer Krokodile sehen möchte,
der muss in einem 30-minütigen Fußmarsch die
Insel überqueren (Vorsicht: ab 10 Uhr sehr heiß,
da schattenlos!). Auf der Südseite liegt der Sand-
strand La Caimanera, wo sich ständig Krokodile
aufhalten. Niemals ohne Begleitung hingehen, nur
unter Aufsicht eines erfahrenen Rangers; die Tiere
sehen so träge aus, sind aber blitzschnell! Bei die-
sem Besuch geht es durch einmalige Kakteenwäl-
der, wobei Wirtelschwanzleguane beobachtet
werden können. Unumgänglich ist die Mitnahme
von Trinkwasser!
Wer die Überfahrt scheut und trotzdem Kroko-
dile beobachten möchte, der muss bei Sonnenauf-
gang zur Abfahrtsstelle bei La Azufrada kommen,
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