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de Strecke bis nach Pedernales, aber die könnte
besser in Schuss sein, deshalb wird sie auch äu-
ßerst selten von einer Guagua befahren.
Enriquillo ist ein kleiner Ort, der früher vom
Fischfang lebte. Heute hat sich die Stadt mehr zu
einem Handelsplatz für die Bewohner der umlie-
genden Dörfer entwickelt. Einen kleinen zentralen
Platz, mehrere Kaufläden und ein kleiner Sand-
strand sind hier zu finden. Der Ort ist durchsetzt
mit vielen Steinhäusern und wenigen Holzhäusern.
Nationalpark Jaragua
Die Straße führt schließlich weiter bis nach Ovie-
do, einem kleinen Ort, der als Zugang zum Na-
tionalpark Jaragua interessant wäre. Dieser knapp
1400 km 2 große Nationalpark liegt an der äußers-
ten Spitze der Halbinsel Baoruco, 700 km 2 davon
sind Meeresschutzgebiet, dort wird auch ein
großes Korallengebiet und der Lebensraum von
Manatís geschützt.
Kennzeichnend sind große Trockenwälder mit
Mahagoni und Balsamstämmen; auch viele Kak-
teen wachsen in dem niederschlagsarmen Klima.
Ein idealer Lebensraum für so scheue Tiere wie
Schlitzrüssler, Hutia und verschiedene Leguane,
außerdem nisten hier 130 verschiedene Vogelar-
ten. Auf der nahe zum Meer liegenden Lagune La-
guna de Oviedo gibt es die größte Flamingokolo-
nie des ganzen Landes. Diese absolute Einsamkeit
hat auch Wasserschildkröten angelockt, die zur
nächtlichen Eiablage an die Playa Larga kriechen.
Der Strandabschnitt liegt aber schon so einsam,
dass er kaum erreichbar ist.
Von Barahona dauert es rund eine Stunde Auto-
fahrt bis Oviedo. Etwa drei Kilometer vor dem Ort
befindet sich ein Häuschen der Nationalparkver-
waltung, wo es Infos gibt und wo auch der Eintritt
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