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Für diese Gigantonomie mussten ein paar Tau-
send Hütten und deren Bewohner weichen. Für
den umliegenden Park wurde das Land plattge-
walzt, von Entschädigung für die 5000 betroffe-
nen Familien war erst gar nicht die Rede.
Und über die Kosten wird geschwiegen. Waren
es 15 Millionen Dollar? Oder doch das Doppelte,
oder gar mehr? Manche munkeln, dass das Presti-
geobjekt 150 Mio. Euro gekostet haben muss.
Mit viel Mühe wurde der Bau sechs Tage vor der
offiziellen 500-Jahres-Feier fertig. Christoph Ko-
lumbus konnte nun umgebettet werden und hat
hier endgültig (?) seine letzte Ruhestätte gefun-
den. Im Inneren befindet sich zunächst direkt hin-
ter dem Eingang der prunkvolle Sarkophag von
Kolumbus, wie immer schwer bewacht. Links und
rechts verlaufen zwei Korridore, die eine Vielzahl
von Räumen verbinden. Hier kann man die Kultur
vieler (nicht aller, wie es geplant war) amerikani-
scher Länder bewundern. Weiterhin finden sich
dort Informationen aus Japan, China und Spanien
zu Kolumbus' Reisen. Auch nicht uninteressant ist
die chronologische Darstellung, wie sich Santo
Domingo über die Jahrhunderte verändert hat.
Geöffnet: Di-So 10-17 Uhr, Eintritt: 50 R.D.$
Anfahrt: nach der Brücke Puente Mella rechts in die Ave-
nida España, vorbei am Monumento a la Caña (Zucker-
rohr-Monument), der Ausschilderung zum Faro folgen
Acuario
Unweit des Faro an der Avenida España (ausge-
schildert) liegt auch das Acuario Nacional, in dem
in verschiedenen Aquarien karibische Meeres-
tiere wie farbenfrohe Fische, aber auch Meeres-
schildkröten gehalten werden. Gibt einen Einblick
in die Vielfalt der tropischen Fische, die man sonst
beim Schnorcheln nie zu sehen bekommt.
Der Clou der Anlage ist das Haibecken, durch
das ein gläserner Tunnel führt, der Besucher steht
somit Aug in Aug mit Haien und kleinen Fischen.
Geöffnet: Di-So 9.30-17.30 Uhr, Eintritt: 40 R.D.$
 
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