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Rahmen des historischen Viertels. Sie ist eine klas-
sische Einkaufs- und Flaniermeile. Hier liegen
Geschäfte (Schuhe, Bekleidung, CDs, Supermarkt,
Souvenirs), aber auch einige Lokale. Leider domi-
nieren hier auch immer mehr die amerikanischen
Ketten, und die werden von der dominikanischen
Jugend regelrecht gestürmt. Aber es gibt auch
Ausnahmen, an beiden Endpunkten liegen zwei
Klassiker-Lokale, die seit Jahrzehnten sehr beliebt
sind. Und ziemlich in der Mitte befindet sich eben-
falls seit Jahrzehnten eine schlauchförmige Cafe-
teria. Insgesamt ist die Conde die einzige Fußgän-
gerzone weit und breit und man kann hier halb-
wegs entspannt herumschlendern.
Parque de
la Inde-
pendencia
Am Ende dieser Straße liegt der Parque de la In-
dependencia. Den Eingang markiert ein altes
Stadttor, die Puerta del Conde. Hier befand sich
in der Frühzeit der Kolonisation die Westgrenze
von Santo Domingo. Am Eingang des Parks ist im
Pflaster der Kilometerstein Null eingelassen. Von
diesem Punkt werden alle Distanzen zu sämtli-
chen Orten der Insel gemessen.
Im Park liegt der Altar de la Patria, in dem die
drei großen nationalen Helden Duarte, Sánchez
und Mella ruhen. Den Altar darf allerdings nur be-
sichtigen, wer züchtig angezogen ist, d. h. bei-
spielsweise in Shorts wird man von den Wachsol-
daten abgewiesen! Außerdem wird jeder, der eine
Mütze trägt, gebeten, diese in die Hand zu neh-
men: „La gorra, en la mano“ lautet der etwas bar-
sche Befehl. Punkt 18 Uhr wird in einer feierlichen
Zeremonie die Nationalflagge eingeholt.
Calle Padre
Billini
Ein weiterer Spaziergang entlang der Calle Padre
Billini führt durch die westliche Altstadt, vorbei an
schicken alten Häusern und einigen Bauten aus
der Kolonialzeit. Ausgangspunkt bleibt wieder der
Parque de Colón, von dem man an der Festungs-
anlage Ozama vorbeigeht, bis die Calle Padre Billi-
ni erreicht wird. Speziell am Sonntag herrscht hier
 
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