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gebaut, wie sie heute noch in der Altstadt zu fin-
den sind.
Als sich Santo Domingo in späteren Jahren aus-
dehnte, weil immer mehr Menschen ihr Glück in
der Stadt suchten, wurde anders, billiger gebaut.
Flache Häuser, bestenfalls zwei, drei Etagen hoch,
entstanden. Der Besucher tritt von der Straße di-
rekt in die gute Stube, einen Patio gab es längst
nicht mehr in jedem Haus. Das flache Dach wur-
de als Abstellraum und Platz zum Wäschetrock-
nen genutzt. Versank die Sonne endlich, öffneten
die Bewohner ihre tagsüber fest verschlossenen
Fenster und stellten die Stühle einfach vor die Tür.
So sieht man heute noch die Dominikaner selbst-
vergessen vor ihren Häusern auf dem Bürgersteig
hocken, obwohl die Autos nur zwei Meter entfernt
vorbeisausen.
Später genügte auch das nicht mehr, mehr-
stöckige Häuser mussten her. Diese wurden aber
eher selten gebaut, und wenn, dann in den Groß-
städten, in kleineren Orten sind sie fast nirgends
zu finden. In richtigen Hochhäusern verbergen
sich auch heute noch überwiegend Büros.
Kleinere
Städte
In kleineren Städten gruppieren sich die wichtigs-
ten örtlichen Einrichtungen um den zentralen
Platz. Hiervon ausgehend wurden die ersten Häu-
ser gebaut, weitere schlossen sich in den abzwei-
genden Straßen an. Meist handelte es sich um
kleinere Steinbauten, in den weiter entfernten Be-
zirken entstanden auch schon mal kleine Holz-
häuschen, die dann ihre eigenen Bezirke bildeten.
Dörfer
In den Dörfern sieht man kaum etwas anderes, die
Menschen leben auf relativ kleinen Ländereien
und errichten dort winzige Holzhäuser. Meist
bestehen diese aus einem oder bestenfalls zwei
Räumen, ganz so, wie früher die Tainos ihre
Koloniale Holzarchitektur in Puerto Plata
 
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