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Balaguer. Sie ist konservativ ausgerichtet und hat
eine große Anhängerschaft in der Wirtschaft und
beim Militär.
Die PRD (Partido Revolucionario Dominicano)
wurde 1939 von Juan Bosch im Exil gegründet. Sie
hat sich als Ziele vor allem soziale Gerechtigkeit,
Freiheit und Demokratie gesetzt, keine alltägli-
chen Forderungen in einem Land, das 30 Jahre
diktatorisch regiert wurde. Sie findet damit beson-
ders bei den besitzlosen Bauern und den kriti-
schen Städtern Anhänger.
Die PLD (Partido de la Liberación Dominicana)
wurde 1973 von Juan Bosch gegründet, der sich
von der PRD absetzte. Die Partei ist stark links ori-
entiert und arbeitet auf eine sozialdemokratische
Veränderung hin. Zunächst unterstützten sie nur
viele enttäuschte Wähler.
Massenmedien
Tages-
zeitungen
Es existieren 14 Tageszeitungen, zwölf erscheinen
allein in Santo Domingo. Grundsätzlich kann von
relativer Pressefreiheit gesprochen werden, was
zu einem durchaus breiten Spektrum von Pres-
seerzeugnissen geführt hat. So erscheinen so-
wohl links- als auch rechtsorientierte Periodika.
Listín Diario ist nicht nur die älteste Zeitung - sie
wurde bereits 1889 gegründet - sie hat auch mit
88.000 Exemplaren die größte Auflage.
Weitere große Blätter sind El Caribe (32.000), El
Nacional (45.000) und Hoy (40.000). Die Gesamt-
auflage beträgt fast 200.000, was für ein so klei-
nes Land ganz erheblich ist. Außerdem gibt es das
Wochenmagazin Rumbo.
Fernsehen
Neben den staatlichen Fernsehsendern gibt es
noch eine Reihe privater, landesweit zu empfan-
gender Sender sowie eine Vielzahl kleinerer Ka-
bel- und Lokalsender; daneben aber auch etliche
US-Sender.
 
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