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(1492) auf 14.000 (1517). Ersatz fehlt, und der kommt
schließlich in Gestalt schwarzer Sklaven aus Afrika.
17. Jh.: Immer noch suchen spanische Glücksritter nach
Reichtümern in Lateinamerika, Santo Domingo bleibt eine
vernachlässigte Stadt. Im Westen der Insel siedeln französi-
sche Farmer mit größerem Erfolg.
1697: Nach diversen Streitereien zwischen Franzosen
und Spaniern wird im Friedensvertrag von Rijswijk festge-
legt, dass der Westteil der Insel (später Haiti) endgültig an
Frankreich fällt.
1777: Trotz dieser Regelung folgen weitere Zankereien,
deshalb erneutes Abkommen, diesmal im spanischen
Aranjuez mit endgültiger Grenzziehung.
1790: 500.000 schwarze Sklaven, 100.000 Mulatten und
etwa 50.000 Weiße leben im französischen Teil; das führt
zu Unruhen. Als Konsequenz wird zunächst den Mulatten
das Stimmrecht in der Abgeordnetenkammer gewährt.
17 91 : Landesweiter Sklavenaufstand, Plantagen werden
geplündert
17 94 : Verkündung der Abschaffung der Sklaverei im
französischen Teil
1804: Unabhängigkeitserklärung von Haiti, dem ehema-
ligen französischen Teil der Insel
1821: Am 4.11. erklärt Núñez de Cáceres die Unabhän-
gigkeit des spanischen Inselteils von Spanien und den Bei-
tritt zur Konföderation von Simón Bolívar.
1822: Haitis Präsident Boyer nutzt die Unruhen und be-
setzt Santo Domingo.
1844: Nach 22 Jahren werden die Haitianer vertrieben,
Francisco Sánchez, Pablo Duarte und Ramón Mella er-
klären am 27.2. die Unabhängigkeit der República Domi-
nicana.
1861: Die politische Lage bleibt instabil, Präsident Santa-
na bittet Spanien um Hilfe.
1865: Am 11.7. gibt Spanien nach blutigen Kämpfen end-
gültig seine ehemalige Kolonie auf.
1903: Das Land kommt nicht zur Ruhe, die USA interve-
nieren.
1905: Die USA übernimmt die Zollverwaltung, später die
gesamte Finanzkontrolle.
1916: US-Truppen marschieren ein und besetzen das
Land.
1924: Die Amerikaner verlassen die Insel.
1930: General Rafael Trujillo gelangt durch Wahlen an die
Macht und regiert diktatorisch bis zu seiner Ermordung im
Mai 1961.
1960: Im August wird Joaquín Balaguer offiziell zum
Staatspräsidenten ernannt.
1961: Ermordung von Trujillo
1962: Balaguer tritt freiwillig zurück, Neuwahlen finden
statt, Juan Bosch wird zum Staatspräsidenten gewählt.
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