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sich die größten Mangrovenwälder der karibi-
schen Inseln.
Außer den beiden einheimischen
Säugetieren
Schlitzrüssler und Hutia leben hier noch 22
Repti-
lienarten
und 110 verschiedene
Vögel,
darunter
eine Anzahl von Meeresvögeln: Braunpelikan,
Gelbstirn-Jassana, Fregattvogel, Seeschwalbe, Ro-
sen, und Blaureiher.
Einige Höhlensysteme bewahren noch Wand-
malereien und
Steinzeichnungen der Tainos.
Der Park ist ausschließlich per Boot erreichbar,
in sehr vielen Hotels wird eine
organisierte Tour
angeboten. Die Besucher der Nordküste begin-
nen die Reise in Samaná mit einer einstündigen
Überfahrt durch die Bucht von Samaná, die Urlau-
ber der Süd- und Ostküste starten in Sabana de la
Mar und reisen 30 Minuten westwärts in den Park.
Individualreisende
können am leichtesten in Sa-
maná eine derartige Tour buchen, in Sabana gibt
es einen lokalen Veranstalter.
Par
que Nacional Sierra de Bahoruco*
Fläche:
800 km
2
Zugang:
Duvergé - Puesto Escondido
Die Sierra de Bahoruco befindet sich mit einer
Maximalhöhe von 2367 m im Südwesten des Lan-
des und grenzt an haitianisches Gebiet. Diese Ge-
gend ist nur schwer zugänglich, dadurch sind
auch heute noch
ausgedehnte Misch- und Kie-
fernwälder
vorhanden.
Der Park beinhaltet eine hohe Anzahl
endemi-
scher Pflanzen- und Tierarten,
beispielsweise
Reptilien und Vögel wie die La-Selle-Drossel,
Weißflügelweber und Weißkopfkrähe.
Der Park hat außerdem eine
historische Be-
deutung.
Hier proklamierte der Kazikenhäuptling
Guarocuya,
der später als
Enriquillo
berühmt wer-
den sollte, in seinem Kampf gegen die spanischen
Eroberer 1532 die erste freie Republik Amerikas.