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Parque Nacional del Este*
Fläche: 430 km 2
Zugang: Boca de Yuma und Bayahibe
Dieser Park umfasst eine trapezförmige Halbinsel
im äußersten Südosten des Landes und die Insel
Saona. Sandstrände, Steilküsten und Mangro-
vensümpfe bestimmen die Küstenlandschaft.
Im Parkinneren befinden sich ausgedehnte
Trocken- und Feuchtwälder mit Mahagoni-, Mes-
quit-, Weißgummi-, wilden Oliven- und Pockholz-
bäumen. Besonders interessant ist die Zapfenpal-
me, die von den Ureinwohnern zur Herstellung
von Brot genutzt wurde. Außerdem erwähnens-
wert ist die Saona-Kirschpalme, eine einzigartige
Pflanze, die nur hier vorkommt.
Bisher wurden 112 Vogelarten identifiziert, von
denen acht nur auf Hispaniola und weitere elf nur
in der Karibik heimisch sind. Dazu zählen die Blau-
kronenamazone, die Palmkrähe und der Große
Todus. Beide einheimischen Landsäugetiere, der
Schlitzrüssler und Hutia, sowie der Nashornlegu-
an sind hier im Park zu beobachten.
Beeindruckend sind weiterhin Steinzeichnungen
und Wandmalereien der Tainos in ausgedehnten
Höhlensystemen.
Dieser Park ist der meistbesuchte des Landes,
von Bayahibe werden täglich Touren per Boot zur
Isla Saona durchgeführt, verkauft werden diese
Touren in allen Hotels. Individualreisende kön-
nen in Bayahibe ein Boot chartern, müssen aber
mit Kosten von bis zu 100 US$ rechnen (allerdings
für neun Personen). Auf Saona gibt es ein Touris-
tenrestaurant und kleine Colmados.
Wer sich die Fahrt zur Isla Saona sparen will, der
kann auch entlang der Küste laufen, am Hotel
Dominicus vorbei bis zum Haus der Parkranger.
Dort wird der Obolus entrichtet, und dort sind
die Höhlen von Guaragua zu finden, wo Wand-
malereien der Tainos besichtigt werden können.
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