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ge Aufwölbung vor den Augen. Sie leben meist in
ufernahen Gewässern und können stundenlang
unbeweglich und gut getarnt, nach Beute Aus-
schau haltend, ausharren.
Schlitz-
rüssler
Der Schlitzrüssler ist ein ganz seltenes Tier, das
nur auf zwei Inseln in der Karibik, der Dominikani-
schen Republik (und natürlich im Nachbarstaat
Haiti) und auf Kuba, vorkommt. Die dominikani-
sche Art (Solenodon paradoxus) ist hier ende-
misch, genau wie die kubanische (Solenodon cu-
benis) auf der Nachbarinsel.
Er ist einem Ameisenbär nicht unähnlich und
besitzt eine rüsselartige Nase. Das Fell ist schwarz-
braun, er lebt ausschließlich auf Kalkböden und ist
nachtaktiv.
Die Schlitzrüssler sind die einzig bekannten In-
sektenfresser, deren Speichel giftig ist. Bei einem
Biss kommt es selbst bei Menschen zu starken Ent-
zündungen.
Hutia
Nicht ganz so selten ist der Hutia, ein endemi-
sches Nagetier. Es gehört zur Familie der Stachel-
schweine (Capromyidae) , die auch auf anderen
karibischen Inseln vorkommen. Es sieht aus wie ei-
ne große Ratte, ist mit ihr aber nicht verwandt. Die
bis zu 50 cm großen Pflanzenfresser haben ein
dichtes graues Fell. Die Exemplare auf Hispaniola
sind die Zagutis.
Nationalparks
(Text: Jürgen Hoppe)
Die Dominikanische Republik präsentiert, trotz re-
lativ kleinem Territorium, beachtliche klimatische
und topografische Unterschiede. Immerhin be-
finden sich hier der höchste Berg und die niedrigs-
te Senkung der Antillen. Diese Höhenunterschie-
 
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