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Fünf Namen für eine Insel
D ie Insel hat im Laufe ihrer Geschichte bereits fünf
Namen getragen. Die Tainos nannten sie ursprüng-
lich Haiti, was soviel wie „hügeliges Land“ bedeutet.
Kolumbus taufte sie später Hispaniola, was nichts an-
deres als „kleines Spanien“ hieß. Der erste Inselchronist
Pedro Mártir de Angelería nannte sie schließlich Quis-
queya, „großes Land“. Das Wort soll aus der hebräi-
schen Sprache stammen und würde darauf hindeuten,
dass der Chronist jüdischen Glaubens war.
Im 16. Jahrhundert wurde die heutige Hauptstadt
Santo Domingo de Guzmán gegründet, und ein Teil
dieses Namens, Santo Domingo, wurde zunächst für
die gesamte Insel übernommen; in Spanien wird sie
übrigens heute noch so genannt. 1844 wurde schließ-
lich der heute noch gültige Name Dominicana von
Juan Pablo Duarte gewählt, in Erinnerung an einige Do-
minikanermönche.
Geografie
Fläche
Die Dominikanische Republik nimmt knapp zwei
Drittel der Insel Hispaniola ein und grenzt an den
Nachbarstaat Haiti, sie ist damit die zweitgrößte
Insel der Großen Antillen; nur Kuba ist noch grö-
ßer. Die Gesamtfläche beträgt 48.000 km 2 .
Die größte Ausdehnung von Ost nach West er-
reicht mit 595 km die Strecke Punta Cana - Jimaní.
Die Strecke Puerto Plata - Barahona ist mit 365 km
die längste Nord-Süd-Entfernung.
Gebirgs-
züge
Drei große Gebirgszüge laufen durch das Land.
Die Cordillera Central, die in Haiti beginnt und
sich durch das zentrale Hochland bis hinunter
nach San Cristóbal erstreckt, ist der Gebirgszug
mit den höchsten Erhebungen; der höchste Berg
der Antillen, der Pico Duarte (3078 Meter), befin-
det sich hier. Die Cordillera Septentrional zieht
sich nördlich der Cordillera Central parallel zur
Nordküste entlang. Die Cordillera Oriental ist
der kleinste Bergzug; er erstreckt sich entlang der
 
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