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HIGHLIGHT
STRAND VON IPANEMA
Manch einer kennt ihn von Fotos oder dem jazzigen
Lied (Girl from Ipanema), doch nichts lässt sich damit
vergleichen, barfuß über den goldenen Sand von Rios
berühmtestem Strand zu flanieren. Er ist der große
Hinterhof der Stadt, kostenlos und jedem offen, und
bietet verschiedenste Vergnügungen: von Surfen über
Joggen bis hin zum Faulenzen mit einem agua de côco
(Kokoswasser) in der Hand und Blick auf Rios Trubel.
Den Strand von Ipanema, einen weiten Streifen sonnen-
überfluteten Sands, unterteilen postos (Rettungsstatio-
nen) in Subkulturen, so facettenreich wie die Stadt selbst.
Die Garota de Ipanema am Posto 9 abseits der Rua Vinícius
de Moraes lockt Rios braungebrannte Schöne an. Wegen
der alten Linken, Hippies und Künstler, die sich hier
manchmal aufhalten, ist der Abschnitt auch als Cemetério
dos Elefantes bekannt. Vor der Rua Farme de Amoedo
nennt sich der Strand Praia Farme, er dient als Treffpunkt
der Schwulenszene. Am Posto 8 weiter östlich tummeln
sich vor allem Favela-Kids. Arpoador, zwischen Ipanema
und Copacabana, ist Rios populärster Surfspot.
Sand und Wasser sind hier durchweg sauberer als in Co-
pacabana. Samstags und sonntags wird es immer sehr voll,
dann kommt man am besten früh, um sich einen guten
Platz zu sichern.
Am Strand vermieten barracas (Strandstände) Stühle und Sonnenschirme. Für das
leibliche Wohl sorgen Imbissbuden; wandernde Händler verkaufen kalte Drinks, z. B. ge-
süßten maté -Tee, und Snacks wie knusprige krapfenähnliche globos .
Man sollte nur so viel Geld wie nötig mitnehmen und seine Habseligkeiten im Auge
behalten - am Strand treiben Taschendiebe ihr Unwesen.
NICHT
VERSÄUMEN
¨ Sandwiches mit
frischem Grillfleisch
aus Uruguai (S. 61).
¨ Globos und maté.
¨ Erfrischendes agua
de côco.
¨ Cariocas beim
Volleyball und futevo-
lei (Volleyball, ohne
die Hände zu benut-
zen) zusehen.
PRAKTISCH &
KONKRET
¨ Karte S. 240 f.
¨ Avenida Vieira
Souto
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