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dem Konto.
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com.br) Zwei Brüder, beide kundige Piloten, leiten
diese Agentur. Sie unterrichten auch Interessierte,
die lernen wollen alleine zu liegen.
to 11 in Leblon. Die Breaks an Copacabana
zwischen dem Posto 4 und 5 sind akzepta-
bel. Bessere Bedingungen findet man in der
Nähe der Landzungen zwischen Copaca-
bana und Ipanema vor. Westlich der Stadt
gibt's vor der Praia do Diabo (Karte S. 244 f.)
gute rechtsbrechende und linksbrechende
Wellen, die bis zu 2 m hoch werden kön-
nen, sich aber nicht für Anfänger eignen.
Auf der anderen Seite der Felsen liegt der
Arpoador-Strand, dessen schnelle, hohle,
linksbrechende Wellen als beständiger gel-
ten und 0,50 bis 3 m hoch werden. Großer
Nachteil: Aufgrund der vielen Surfer gestal-
tet sich das Manövrieren außerordentlich
schwierig. Am ruhigsten geht's hier an Vor-
mittagen unter der Woche zu.
Fortgeschrittene und Profis sollten die
Strände westlich von Rio ansteuern. Gleich
hinter Barra und Recreio lockt Macumba ,
ein Strand, dessen linksbrechende und
rechtsbrechende Wellen sowohl erfahrene
Surfer als auch Anfänger anziehen. Dahin-
ter liegt der hübsche Strand Prainha , der
beste Surfspot der Gegend. An guten Tagen
werden die Wellen 3 m hoch. Wenn es dort
zu voll ist, kann man auch weiter zum Gru-
mari fahren, wo die Wellen nicht so gut
sind, aber weniger Andrang herrscht.
Capoeira
Capoeira, die einzige erhaltene Kampf-
kunst, die aus der Neuen Welt stammt,
wurde vor etwa 400 Jahren von afrobrasili-
anischen Sklaven erfunden. Der faszinieren-
de Kampfsport entwickelte sich ursprüng-
lich als ein Mittel der Selbstverteidigung
gegen ihre Besitzer. Nach seiner Entstehung
wurde er rasch verboten. Doch die Sklaven
verbesserten ihr Können immer weiter,
nur dass sie nun eben außer Sichtweite,
im Wald versteckt, trainierten. Später ver-
kleideten sie den Sport als Tanz, sodass sie
ihn wieder öffentlich praktizieren konnten.
Dies ist die Form, die bis heute existiert.
Capoeira wird auch jogo (Spiel) genannt
und von rhythmischem Klatschen sowie
dem berimbau (langes Musikinstrument
mit nur einer Saite) begleitet. Einst diente
die Musik als Warnung, wenn sich der
Sklavenbesitzer näherte, heute zeigt sie den
Rhythmus des Spiels an. Ein hohes Tempo
gibt den Austausch von schnellen, kräfti-
gen Tritten und Schlägen der Spieler vor,
während bei langsamem Tempo bedächtige,
tänzerische Bewegungen ausgeführt wer-
den. Das berimbau wird von der atabaque
(Bodentrommel) und einem pandeiro (bra-
silianisches Tamburin) begleitet.
Bei der wöchentlichen Feira Nordestina
(S. 155) in São Cristóvão kann man die in
einer roda de capoeira (Capoeirakreis)
angeordneten Musiker, Kampfsportler
und Zuschauer sehen. Wer länger in Rio
ist, hat die Möglichkeit, Kurse zu besuchen.
Die Fundição Progresso (S. 150) in Lapa
veranstaltet welche an drei Abenden in
der Woche.
Sport & Aktivitäten nach
Stadtvierteln
¨ Ipanema & Leblon (S. 58) Auf dem
Strandweg radeln und joggen.
¨ Gávea, Jardim Botânico & Lagoa (S. 87)
Der Seeuferweg eignet sich zum Radfahren und
Joggen, außerdem kann man Wanderungen im
Parque Lage unternehmen.
¨ Copacabana & Leme (S. 96) Auf dem
Strandweg Radfahren und Joggen.
¨ Botafogo & Urca (S. 107) Den Pão de Açúcar
bezwingen und die kurze Pista Claudio Coutinho
entlangwandern.
¨ Flamengo & Umgebung (S. 123) Durch den
Parque do Flamengo radeln oder joggen.
¨ Zona Norte (S. 153) Im Maracanã-Stadion ein
Fußballspiel sehen.
¨ Barra da Tijuca & West-Rio (S. 161) Wande-
rungen und Klettertouren in der Floresta da
Tijuca.
Surfen
Rio verfügt über einige wunderbare
Surfspots gleich außerhalb der Stadt. Auch
wenn man die Zona Sul nicht verlassen
will, bieten sich einige gute Optionen an,
darunter die recht beständigen Wellen vor
dem Posto 10 in Ipanema und vor dem Pos-
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