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Früher war der Copacabana Palace das
Epizentrum des schwulen Nachtlebens. Ein
etwas älteres Publikum frequentiert die
Relikte aus jener Zeit (die Regenbogenflag-
ge weist einem den Weg). Der Großteil der
GLBT-Szene (Gay, Lesbian, Bisexual, Trans-
gender) ist derweil umgezogen. Touristen
machen sich am besten zuerst nach Ipane-
ma auf. Der Schwulenstrand am Ende der
Rua Farme de Amoedo (auch hier dient die
Regenbogenflagge als untrügliches Zeichen)
zieht wunderschöne Männer an, die von
den
cariocas
gern als Barbies bezeichnet
werden. In den Bars und Cafés der nahe
gelegenen Rua Teixeira de Melo und Rua
Farme sitzt ein gemischtes Publikum. Dort
kann man sich ein wenig „aufwärmen“,
wenn man noch nicht bereit ist für die
Strandszene.
Rios Gay Pride-Festival erfreut sich enor-
mer Beliebtheit. Mehr Infos zur Schwulen-
und Lesbenszene inklusive Empfehlungen
zu Clubs, Bars, Cafés und Pensionen bietet
der Rio Gay Guide (S. 216).
GUT ZU WISSEN
Öfnungszeiten
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Bars
Mo-Fr 18-2, Sa & So ab 12 Uhr.
Freitags und samstags sind die Bars oft
bis 4 Uhr morgens geöffnet.
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Clubs
Do-Sa 23-5 Uhr
Preise
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Getränke
Ein
chope
kostet 4,50 bis
7 R$, Cocktails zwischen 13 und 20 R$
oder sogar 30 R$ in teureren Bars. Oft
wird noch eine Servicegebühr (10 %)
aufgeschlagen.
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Clubeintritt
Preise variieren. Frauen
müssen gewöhnlich weniger zahlen
als Männer. Die teuersten Abende sind
Freitag und Samstag. Am Wochenende
berappen Männer meist um die 50 R$
und Frauen 30 R$ Eintritt.
Wie kommt man rein?
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Die Kleiderordnung ist nicht sehr
streng. Ordentliche kurze Hosen und
Turnschuhe gehen völlig in Ordnung,
Flip-Flops und Badebekleidung gelten
jedoch als K.-o.-Kriterium.
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Einzelne Männer sollten versuchen,
sich einer Gruppe von Frauen anzu-
schließen.
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Am besten kommt man weit vor Mit-
ternacht, dann ist noch nicht so viel los.
Ausgehen & Nachtleben
nach Stadtvierteln
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Ipanema & Leblon
(S. 68) Unmengen von
botecos
sowie ein paar Lounges und Clubs.
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Gávea, Jardim Botânico & Lagoa
(S. 91)
Die romantischen Bars am See locken viele
Pärchen an.
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Copacabana & Leme
(S. 101) Strandbuden,
Hotelbars mit Aussicht,
botecos
und verschie-
dene Clubs.
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Botafogo & Urca
(S. 111) Urca trumpft mit
beliebten Adressen auf und in Botafogo sind
tolle
botecos
sowie ein paar Clubs zu finden.
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Centro & Cinelândia
(S. 135)
Atmosphärische Kneipen in den Fußgänger-
straßen.
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Santa Teresa & Lapa
(S. 145) Bars mit
altmodischem Charme und Bohemienflair.
und London auf. In Ipanemas und Leblons
Boutiquen sowie in den Surferläden der
Galeria River an der Praia Arpoador liegen
Flyer für Tanz- und Ravepartys aus (
rave
wird
ha
-wieß ausgesprochen) aus. Die Zet-
tel verschaffen einem in vielen Clubs einen
vergünstigten Eintritt.
Rio für Schwule & Lesben
Schon seit den 1950er-Jahren ist Rio ein
beliebtes Ziel für homosexuelle Reisende.
