Travel Reference
In-Depth Information
den letzten Jahren merklich
verbessert. Um das Risiko
gering zu halten, sollte man
jedoch ein paar grundlegen-
de Vorsichtsmaßnahmen
beachten. Am wichtigsten
dabei ist es, sich unauffällig
zu kleiden und teure (oder
auch teuer wirkende)
Schmuckstücke, Uhren
und Sonnenbrillen zu Hause
zu lassen.
An den Stränden von
Copacabana und Ipanema
ist die Polizei zwar präsent,
dennoch geschehen dort
Überfälle, teilweise sogar
am helllichten Tag. Man
sollte deshalb niemals
Wertsachen mitnehmen
und am späten Abend alle
Strände meiden.
Manchmal treiben Diebe
in Bussen ihr Unwesen.
Während der Fahrt Obacht
geben - nach Einbruch der
Dunkelheit nutzt man sie
besser nicht mehr. Abends
nicht entlang leerer Straßen
und Strände laufen, sondern
stattdessen besser ein Taxi
nehmen. Das gilt vor allem
für das Centro, das nachts
und am Wochenende ver-
lassen ist und besser unter
der Woche erkundet
werden sollte.
Es ist ratsam, immer nur
die Menge Geld mit sich zu
führen, die man für den Tag
braucht. So muss man beim
Bezahlen nicht erst einen
Stapel Reais hervorziehen.
Kameras und Rucksäcke
ziehen Aufmerksamkeit auf
sich, Plastiktüten zum
Transportieren der Habselig-
keiten sind sehr viel unauffäl-
liger. Das Maracanã-Fußball-
stadion ist einen Besuch
wert, allerdings sollte man
nur die für den Tag nötige
Geldmenge mitnehmen und
überfüllte Abschnitte mei-
den. Die Favelas sind siche-
rer geworden, dennoch lässt
man sich am besten von
einem ortskundigen Führer
begleiten.
Wird man Opfer eines
Überfalls, sollte man lang-
sam alle Wertgegenstände
übergeben. Bei Widerstand
kommt nur zu leicht eine
Waffe zum Einsatz.
Vorwahl 00, dann 55 (Brasili-
ens Ländervorwahl), 21 (Rios
Vorwahl) und die Nummer.
Lokale R-Gespräche führt
man mit der Vorwahl 9090
und der jeweiligen Nummer.
Für Anrufe in andere Städte
wählt man die 0, dann die
Vorwahl des jeweiligen
überregionalen Telefonan-
bieters, die zweistellige
lokale Vorwahl und die
Nummer. Das Netz des
Anbieters muss sowohl den
Ausgangs- als auch den
Zielort des Gesprächs
abdecken. Die Unternehmen
bewerben ihre Vorwahlen
dort, wo sie verfügbar sind;
landesweit gültig sind in der
Regel Embratel (Vorwahl 21)
und Telemar (Vorwahl 31).
Für innerstädtische
Gespräche wählt man die 9,
gefolgt von der 0xx („xx“
steht für die zweistellige
Nummer des Anbieters, z. B.
„21“ oder „31“). Nach dem
Freizeichen fragt eine auto-
matisierte Stimme auf
Portugiesisch nach dem
Namen und dem Ort, von
dem man anruft.
Ferngespräche
Ferngespräche auf europäi-
sche Festnetznummern
kosten ab 1,42 R$ pro Minu-
te. Öffentliche Telefone sind
dafür wenig sinnvoll, es sei
denn, man hat eine internati-
onale Telefonkarte oder führt
ein R-Gespräch. An den
meisten Telefonzellen kann
man nur Inlandsgespräche
tätigen; doch auch wenn
Telefonate ins Ausland
möglich sind, lässt sich mit
einer brasilianischen Tele-
fonkarte mit 30 Einheiten nur
etwa eine Minute ins Ausland
telefonieren.
Neben internationalen
Telefonkarten ist Skype die
beste Option. Für internatio-
nale R-Gespräche ( a cobrar )
wählt man über 0800-703-
2111 (Embratel) einen brasili-
anischen Anbieter für inter-
nationale Telefonate.
Handys
Das Mobiltelefon ist in Rio
allgegenwärtig und wird
cellular genannt.
Strom
110 V/220 V/60 Hz
110 V/220 V/60 Hz
Telefon
Öffentliche Telefone haben
den Spitznamen orelhôes
(Schlappohren). Sie funktio-
nieren mit einem cartão
telefônico (Telefonkarte), die
an Zeitungsständen und bei
Straßenverkäufern im Wert
von 5 bis 20 R$ erhältlich ist.
Wer aus dem Ausland
nach Rio telefonieren will,
wählt die internationale
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