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KLIMAWANDEL & REISEN
Fast jede Art der motorisierten Fortbewegung erzeugt CO (die Hauptursache für die
globale Erwärmung), doch Flugzeuge sind mit Abstand die schlimmsten Klimakiller
- nicht nur wegen der großen Entfernungen und der entsprechend großen CO2-
Mengen, sondern auch weil sie diese Treibhausgase direkt in hohen Schichten der
Atmosphäre freisetzen. Auf vielen Websites kann man mit speziellen „CO-Rechnern“
ermitteln, wie das persönliche Emissionskonto nach einer Reise aussieht, und mit
einer Spende für Umweltprojekte eine Art Wiedergutmachung leisten. Auch Lonely
Planet spendet Gelder, wenn Mitarbeiter und Autoren auf Reisen gehen.
in Rio ankommt, nimmt am
besten ein Taxi zum Hotel
oder zumindest in dessen
Gegend. Mit dem gesamten
Gepäck einen Nahverkehrs-
bus zu besteigen ist etwas
riskant.
Ein kleiner Schalter in der
Nähe des Ausgangs verwal-
tet die gelben Taxis draußen
vor dem Busbahnhof. Exzel-
lente Busse fahren etwa alle
15 Minuten nach São Paulo
(6 Std.). Zum internationalen
Flughafen zahlt man (inklusi-
ve einem Gepäckstück) rund
50 R$, nach Copacabana
und Ipanema 38 R$ und nach
Santa Teresa 35 R$.
Busfahrkarten bekommt
man in einigen Reisebüros,
was die zeitraubende Fahrt
zum Busbahnhof erspart.
Guanatur
(
%
2548-3275;
www.guanaturismo.com.br; Rua
Dias da Rocha 16A, Copacaba-
na)
und
Dantur
(
%
2557-
7144; www.dantur.com.br;
Largo do Machado 29, Loja 47,
Flamengo;
h
Mo‒Fr 9‒18.30,
Sa bis 13 Uhr)
verkaufen
Tickets für viele Strecken.
selbst wenn man sich hier
gut auskennt. Verkehrsge-
wirr und Parkprobleme
sorgen nicht gerade für einen
entspannten Urlaub. In der
Metropole gelten strenge
Gesetze zu Alkohol am
Steuer: Wer beispielsweise
mit mehr als 0,06 Promille
erwischt wird, zahlt rund
2000 R$ Buße. Nachts
finden in der Stadt an täglich
wechselnden Punkten
Polizeikontrollen statt.
Bus
Stadtbus
2011 wurde Rios neues
Busnetz BRS (Bus Rapid
System) in gigantischem
Ausmaß erneuert; das
modernisierte System
beinhaltet nun dem öffentli-
chen Verkehr vorbehaltene
Korridore in Copacabana,
Ipanema, Leblon und im Cen-
tro. Die Busse fahren häufig
und sind preiswert. Weil Rio
lang und schmal ist, lässt
sich der richtige Bus recht
einfach finden; wenn nicht,
ist es auch nicht weiter
schlimm. Neun von zehn
Bussen, die vom Zentrum
Richtung Süden verkehren,
steuern Copacabana an (und
umgekehrt). Die meisten
Fahrten kosten ca. 3 R$.
Das Fahrtziel ist an allen
Fahrzeugen vorne ange-
schrieben. Wenn man den
Bus kommen sieht, muss
man den Arm ausstrecken,
sonst hält der Fahrer nicht.
Mietwagen
Mit einem Führerschein,
einer Kreditkarte und einem
Pass ist es ziemlich unkom-
pliziert, ein Auto zu mieten.
Viele Agenturen verlangen,
dass der Fahrer mindestens
25 Jahre alt ist, einige ver-
mieten aber (gegen eine
zusätzliche Gebühr) auch
an Jüngere.
Mietwagen ohne Klimaan-
lage kosten ab 100 R$ pro
Tag, in der Nebensaison sind
sie sogar noch günstiger.
Wer Preise telefonisch
erfragt, sollte sicherstellen,
dass die obligatorische
Versicherung inbegriffen ist.
Autoverleiher findet man
an beiden Flughäfen und in
der Avenida Princesa Isabel
in Copacabana.
Am internationalen
Flughafen betreiben
Hertz
(
%
0800-701-7300; www.hertz.
com),
Localiza
(
%
0800-979-
2000; www.localiza.com) und
Unidas
(
%
2295-3628; www.
unidas.com.br) Filialen. In
Copacabana sind u. a.
Hertz
(
%
2275-7440; Av Princesa
Isabel 500) und
Localiza
(
%
2275-3340; Av Princesa
Isabel 150)
vertreten.
UNTERWEGS
VOR ORT
Es ist einfach, sich in Rio
zurechtzufinden; dabei
helfen das effiziente Metro-
netz, das öffentliche Fahr-
radverleihsystem und die
rasanten Busse. Die einzel-
nen Stadtviertel kann man
gut zu Fuß erkunden.
Fahrrad
Die Stadt bietet viele Kilome-
ter Fahrradwege am Strand,
rund um die Lagoa und im
Parque do Flamengo. Leih-
fahrräder bekommt man
über das öffentliche Bikesha-
ring-System, außerdem an
Ständen an der Ostseite der
Lagoa Rodrigo de Freitas, die
Räder für etwa 10 R$ pro
Stunde verleihen, sowie bei
verschiedenen Fahrradläden
am Radweg zwischen Copa-
cabana und Ipanema.
Bike Rio
(
%
4063-3111; www.
mobilicidade.com.br/bikerio.
Auto
Fahren & Parken
In Rio kann das Autofahren
ganz schön frustrierend sein,
