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Schlafen
Zum breiten Unterkunftsangebot Rios zählen Boutique-B&Bs, trendige Hos-
tels und Pensionen im Bohemienstil. Vor allem Copacabana birgt jede Men-
ge Luxushotels. Aufgrund der hohen Kosten und des schlechten Preis-Leis-
tungs-Verhältnisses wurde Rio 2012 allerdings zur weltweit teuersten Groß-
stadt für eine Hotelübernachtung erklärt.
Hotels
Trotz Rios steigender Beliebtheit fehlt es den
Hotels an Charakter. Bei den meisten handelt
es sich um Hochhäuser aus Stahl und Glas
mit Marmorlobbys und komfortablen, aber
farblosen Zimmern. Am schönsten sind noch
der Ausblick (wenn vorhanden) und die Tür,
hinter der eine faszinierende Stadt wartet.
Zum Angebot gehören zudem Pools, WLAN
(meist Standard, jedoch nicht immer kosten-
los) und teils Strandservice (Handtücher,
Stühle, Servicekräfte).
ne tolle Gelegenheit, um cariocas (Einwoh-
ner Rios) kennenzulernen.
Wer bei einer Agentur bucht, zahlt für ei-
ne Einzimmerwohnung in Copacabana ab
200 R$, in Ipanema ab 350 R$ pro Nacht.
Meist ist eine Vorabzahlung von 30 bis 50 %
fällig (manche Anbieter akzeptieren Kredit-
karten, andere Paypal). Immer nachfragen, ob
Nebenkosten und Endreinigung inbegriffen
sind. Für eine Liste renommierter Unterneh-
men siehe „Apartment-Agenturen“ (S. 171).
Preise & Reservierungen
Zimmer mit Meerblick kosten rund 30 bis
50 % mehr. Im Sommer (Dez.-März) steigen
die Hotelpreise um etwa 30 % und viele Häu-
ser sind ausgebucht, deswegen ist es ratsam,
im Voraus zu reservieren. An Neujahr und
Karneval verdoppeln oder verdreifachen sich
die Preise, und in den meisten Unterkünften,
auch in Hostels, gilt dann ein Mindestaufent-
halt von vier Tagen. Zur Sommerolympiade
sollte man sich auf exorbitante Preissprünge
einstellen. Für Karneval kann man nie früh
genug reservieren, so sind die besseren Optio-
nen bis zu einem Jahr im Voraus ausgebucht.
Hostels
Mit über 100 Hostels in der ganzen Stadt bie-
tet Rio jede Menge Optionen für den schma-
len Geldbeutel. In diesen Unterkünften lernt
man leicht Mitreisende kennen, und aufgrund
der boomenden Wirtschaft, die sich positiv
auf den einheimischen Tourismus auswirkt,
trifft man vermehrt auf brasilianische Zim-
mergenossen. Stil und Preise variieren, wobei
Subkulturen stark vertreten sind. Boheme-
Flair gibt's in Santa Teresa; wer gerne feiert,
ist hingegen in Ipanema und Leblon richtig.
Ein Übernachtungserlebnis der besonderen
Art bieten die Hostels in den Favelas.
Frühstück
In fast allen Pensionen, Hostels und Hotels
gibt's eine Art café da manha (Frühstück).
Günstige Unterkünfte servieren z. B. ein
Brötchen und etwas Instantkaffee, bessere
Adressen frische Früchte, Säfte, starken Kaf-
fee, Joghurt, Käse, gepökeltes Fleisch, fri-
sches Brot und teils gekochte Eier. Ausge-
rechnet Rios teuerste Hotels berechnen mitt-
lerweile das Frühstück extra.
Ferienwohnungen
Wer Geld sparen möchte, mietet sich am bes-
ten eine Ferienwohnung. In Ipanema und
Copacabana kümmern sich mehrere Agentu-
ren darum; eine bequeme, oftmals günstige-
re Option ist zudem Air BnB (www.airbnb.
com). Neben kompletten Apartments werden
auch einzelne Zimmer in WGs vermietet - ei-
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