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SEHENSWERTES
erbaute Villa diente einst als Salon für
Künstler aus Brasilien und dem Ausland,
denn hier gab Laurinda Santos Lobo ihre
Partys. Auch Villa-Lobos und Isadora Dun-
can waren bei ihr zu Gast. Heute ist das
Gebäude ein Kulturzentrum, das ganzjäh-
rig Ausstellungen und Open-Air-Konzerte
veranstaltet und damit im Viertel noch im-
mer eine aktive Rolle spielt.
LARGO DAS NEVES
PLATZ
(Karte S. 258 f.; Ende der Rua Progresso)
An der
kleinen Plaza, einem Stück Kleinstadt mit-
ten in der Großstadt, treffen sich Kinder
und Familien aus der Nachbarschaft und
machen es sich tagsüber auf den Bänken
gemütlich. Nachts, wenn die Bars ringsum
zum Leben erwachen, füllen Nachtschwär-
mer die Bürgersteige. Manchmal spielen
Bands vor einem jungen Publikum MPB
(populäre brasilianische Musik). Der Largo
das Neves ist die Endstation der
bonde
-Li-
nie Richtung Paula Matos.
LARGO DO GUIMARÃES
PLATZ
(Karte S. 258 f.; Almirante Alexandrino)
Benannt
nach Joaquim Fonseca Guimarães (einem
Einwohner der Gegend, dessen Wohnhaus
weiter oben an der Straße zum Hotel Santa
Teresa wurde), bildet der Platz heute das
Zentrum der hiesigen Boheme. Hier be-
ginnt beim Karneval eine große Straßen-
party, und in unmittelbarer Umgebung lie-
gen mehrere Restaurants, Kunsthand-
werks- und Trödelläden.
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Santa Teresa
MUSEU CHÁCARA DO CÉU
MUSEUM
(Karte S. 258 f.;
%
3970-1126; www.museus
castromaya.com.br; Murtinho Nobre 93, Lapa; Ein-
tritt 2 R$; Mi Eintritt frei;
h
Mi‒Mo 12‒17 Uhr)
Die
frühere Villa des Kunstmäzens und Indust-
riellen Raymundo Ottoni de Castro Maya
zeigt eine kleine, aber vielfältige Kollektion
moderner Kunst, einst seine Privatsamm-
lung, die er dem Staat vermachte. Neben
Werken von Portinari, Di Cavalcanti und Ly-
gia Clark stellt das Museum auch Möbel und
brasilianische Landkarten aus dem 17. und
18. Jh. aus. Das Haus umgibt ein schöner
Garten, der einen Panoramablick auf das
Centro und die Baía de Guanabara bietet.
PARQUE DAS RUÍNAS
AUSSICHTSPUNKT
(Karte S. 258 f.;
%
2215-0621; Murtinho Nobre
169;
h
Di‒So 10‒20 Uhr)
F
In diesem Park
stehen die Ruinen - die Außenmauern und
eine neu erbaute Treppe - einer Villa, die
der brasilianischen Erbin Laurinda Santos
Lobo gehörte. Bis zu ihrem Tod 1946 war
ihr Haus viele Jahre lang ein Treffpunkt der
Künstler und Intellektuellen Rios. Das Erd-
geschoss beherbergt eine kleine Galerie,
doch die meisten Besucher kommen wegen
des tollen Blicks von der Aussichtsplattform
ganz oben. Außerdem gibt's hier ein Café
mit Kiosk und eine Terrasse, auf der manch-
mal Open-Air-Konzerte stattfinden.
CASA DE BENJAMIN
CONSTANT
HISTORISCHES GEBÄUDE
(Karte S. 258 f.;
%
3970-1177; Monte Alegre 255;
Eintritt 2 R$, So Eintritt frei;
h
Mi‒So 10‒17 Uhr)
In den Gründungsjahren der Republik
war dieses Anwesen die Residenz eines
der einflussreichsten brasilianischen Poli-
tiker. Benjamin Constant (1837-1891), ein
Ingenieur, Armeeoffizier und Professor,
spielte später eine wichtige Rolle in der
Übergangsregierung. Er wurde auch als
Gründer einer Schule für blinde Kinder be-
rühmt. Sein sorgfältig restauriertes Haus
ermöglicht einen Blick in sein Leben und
seine Zeit. Vom üppigen Garten des Anwe-
sens bietet sich eine schöne Aussicht auf
das Centro und den Westteil Santa Teresas.
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Lapa
ARCOS DA LAPA
AQUÄDUKT
(Karte S. 258 f.; nahe der Av Mem de Sá)
Mitte
des 18. Jhs. entstand dieser berühmte Aquä-
dukt, um Wasser vom Fluss Carioca ins
Zentrum Rios zu transportieren. Seine
42 Bogen, gebaut nach römischem Vorbild,
reichen 64 m hoch. Auch die
bonde
von und
nach Santa Teresa fuhr über den Aquädukt,
bis sie nach einem Unfall im Jahr 2011 still-
gelegt wurde. Ab Frühjahr 2014 soll sie je-
doch wieder in Betrieb gehen.
CATEDRAL METROPOLITANA
KIRCHE
(Karte S. 258 f.;
%
2240-2669; www.catedral.com.
br;
Av República do Chile 24;
h
7‒18 Uhr)
Die ge-
waltige, kegelförmige Kathedrale wurde
1976 nach zwölfjähriger Bauzeit eingeweiht.
Unter den Skulpturen, Wandbildern und an-
deren Kunstwerken stechen besonders die
vier atemberaubenden Buntglasfenster her-
CENTRO CULTURAL LAURINDA
SANTOS LOBO
KULTURZENTRUM
(Karte S. 258 f.;
%
2242-9741; Monte Alegre 306;
h
Di‒So 9‒20 Uhr)
F
Diese große, 1907
