Travel Reference
In-Depth Information
Top-Tipp
Das Centro ist ein porte-
monnaiefreundliches Pflas-
ter: Viele tolle Museen sind
kostenlos und die hohe Kon-
zentration an Lokalen sorgt
für günstige Mittagsangebo-
te, vor allem in den „pro-
Kilo“-Restaurants. Wer
preiswert mit dem Boot
fahren möchte, kann die
Fähre nach Niterói nehmen.
Erkundungstour
Rios Finanz- und Geschäftsviertel ist ein wilder archi-
tektonischer Mix aus Alt und Neu mit Barockkirchen
und Gassen aus der Kolonialzeit auf der einen sowie ho-
hen Bürotürmen und stark befahrenen Boulevards auf
der anderen Seite. Unter der Woche, wenn Anwälte, Se-
kretärinnen und Angestellte durch die belebten Straßen
hasten, herrscht hier hektische Betriebsamkeit. Den-
noch lohnt sich ein Besuch im Centro, denn es beher-
bergt einige der besten Museen und spannendsten histo-
rischen Stätten: avantgardistische Kunstgalerien, Ka-
thedralen aus dem 18. Jh. und umfassende Sammlungen
in ehemals kaiserlichen Gebäuden.
Zahlreiche Fußgängerzonen durchziehen das Centro.
Für urbane Wanderer gibt's kein besseres Viertel in Rio.
Der bekannteste Unterbezirk ist Saara, ein riesiger Stra-
ßenbasar voller Billigläden und libanesischer Restau-
rants. Wenn man schon vom Essen spricht: Das Centro
bietet etwas für jeden Geschmack und jedes Budget,
vom schlichten Imbiss über elegante Bistros und Art-
nouveau-Cafés bis zu altmodischen Pubs. Nach dem Mit-
tagessen durchstöbern cariocas (Bewohner Rios) gern
Buch- und Musikläden, Galerien und Kuriositätenge-
schäfte. Nach Feierabend erwachen die Bars und Stra-
ßencafés zum Leben und die arbeitende Bevölkerung
entspannt bei einem eiskalten chope (Fassbier).
Am südlichen Ende des Geschäftsviertels liegt Ci-
nelândia. Dessen Läden, Bars, Restaurants und Kinos
ziehen tagsüber wie abends Besucher an. Mittags und
nach Feierabend herrscht in den Lokalen der größte An-
drang; manchmal sorgen Straßenmusikanten für Unter-
haltung. Kein Stadtteil bietet einen bunteren Quer-
schnitt durch die Stadtbevölkerung.
5 Gut essen
¨ Cais do Oriente (S. 135)
¨ AlbaMar (S. 135)
¨ Brasserie Rosário
(S. 135)
¨ Rancho Inn (S. 133)
¨ Govinda (S. 133)
Mehr dazu siehe S. 132 A
6 Schön ausgehen
¨ Bar Luiz (S. 133)
¨ Adega Timão (S. 135)
¨ Boteco Casual (S. 135)
¨ Amarelinho (S. 135)
Mehr dazu siehe S. 135 A
Lokalkolorit
¨ Darstellende Kunst Ein paar der wichtigsten Büh-
nen der Stadt beinden sich hier, darunter das Theatro
Municipal (S. 127), Teatro Carlos Gomes (S. 136) und
Teatro Rival Petrobras (S. 136).
¨ Trefpunkte In den Open-Air-Bars an der Travessa
do Comercio und den Straßen ringsum herrscht nach
Feierabend Feierstimmung.
¨ Shoppingmeilen Die schmalen Fußgängerstraßen
von Saara laden zum Bummeln ein.
1 Die besten
historischen
Stätten
¨ Igreja São Francisco da
Penitência & Convento de
Santo Antônio (S. 127)
¨ Ilha Fiscal (S. 131)
¨ Mosteiro de São Bento
(S. 128)
¨ Igreja de Nossa Senhora
do Carmo da Antiga Sé
(S. 127)
An- & Weiterreise
¨ Bus In der Zona Sul nach Bussen mit folgenden
Schildern im Fenster Ausschau halten: „Rio Branco“,
„Praça XV“ und „Praça Tiradentes“.
¨ Metro Cinelândia, Carioca, Uruguaiana, Presidente
Vargas.
¨ Paço Imperial (S. 128)
Mehr dazu siehe S. 127 A ***end sidebar**
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