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1 SEHENSWERTES
mit einem weiten Ausblick auf die Enseada
de Botafogo, den Pão de Açúcar und den Cor-
covado belohnt. Am besten kommt man
morgens oder am späten Nachmittag, wenn
das Postkartenpanorama im schönsten Licht
erstrahlt. Von oben lässt sich außerdem eine
Favela im Detail betrachten. Zum Aussichts-
punkt gelangt man am einfachsten mit dem
Taxi über die Rua General Severiano.
1 Botafogo
MUSEU CASA DE RUI
BARBOSA MUSEUM
(Karte S. 252 f.; % 3289-4663; www.casaruibar
bosa.gov.br; São Clemente 134; Eintritt 4 R$, So
frei; h Di‒Fr 10‒17.30, Sa & So 14‒18 Uhr) Die
einstige Villa des berühmten brasiliani-
schen Journalisten und Diplomaten Rui
Barbosa, die 2003 vollständig restauriert
wurde, ist heute ein Museum. Es beher-
bergt dessen Bibliothek und persönliche
Gegenstände sowie ein beeindruckendes
Archiv von Manuskripten und Erstausga-
ben anderer brasilianischer Schriftsteller
wie Machado de Assis und José de Alencar.
Barbosa spielte eine wichtige Rolle für die
sozioökonomische Entwicklung des Landes
im frühen 20. Jahrhundert.
MUSEU VILLA-LOBOS MUSEUM
(Karte S. 252 f.; % 2266-3845; www.museuvillal
obos.org.br; Sorocaba 200; h Mo‒Fr 10‒17 Uhr)
F Dieses schlichte Museum in einem
jahrhundertealten Gebäude ist Heitor Villa-
Lobos gewidmet, einem der größten klassi-
schen Komponisten Brasiliens und Grün-
der der Brasilianischen Musikakademie. Es
zeigt Partituren und Musikinstrumente,
darunter das Piano, auf dem er komponier-
te, sowie persönliche Gegenstände; außer-
dem beherbergt es ein großes Tonarchiv. Im
angrenzenden Hof finden manchmal klas-
sische Konzerte statt.
MUSEU DO ÍNDIO MUSEUM
(Karte S. 252 f.; % 3214-8736; www.museudoindio.
org.br; Rua das Palmeiras 55; Eintritt 3 R$; h Di‒Fr
9‒17.30, Sa & So 13‒17 Uhr) Mit seinen multime-
dialen Ausstellungen über die nordöstlichen
Stämme gibt das kleine Museum eine exzel-
lente Einführung in das wirtschaftliche, re-
ligiöse und soziale Leben der indigenen Be-
völkerung Brasiliens. Auf dem Gelände ste-
hen neben einheimischen Nahrungs- und
Heilpflanzen vier Hütten in Originalgröße,
gebaut von vier verschiedenen Stämmen.
Das Museum gehört zu Funai (der Natio-
nalen Stiftung der Indigenen) und birgt ein
hervorragendes Archiv mit über 14 000 Ob-
jekten, 50 000 Fotografien und 200 Tondo-
kumenten. Seine indigene ethnografische
Bibliothek mit 16 000 Werken brasiliani-
scher und ausländischer Autoren ist an
Werktagen für Besucher geöffnet.
1 Urca
PISTA CLÁUDIO COUTINHO WANDERWEG
(Karte S. 252 f.; h 6 Uhr‒Sonnenuntergang) Alle
lieben diesen asphaltierten, 2 km langen
Weg, der sich am Südrand des Morro do Ur-
ca durch üppiges Grün windet. Darunter
branden die Wellen an die Felsen. Unter-
wegs erspäht man vielleicht Familien von
Marmosetten, Affen mit grauem Fell, ge-
streiftem Schwanz und winzigen Gesich-
tern. Um den Pfad zu erreichen, läuft man
am Rand der Praia Vermelha etwa 100 m
Richtung Norden (mit der Seilbahnstation
im Rücken); der Zugang liegt geradeaus,
gleich hinter dem Strand.
Nach etwa 300 m zweigt der unmarkier-
te Weg auf den Gipfel Morro da Urca ab.
Oben angekommen, kann man mit der Seil-
bahn auf den Pão de Açúcar fahren und so
insgesamt etwas Geld sparen. Zwar lässt
sich auch der Pão de Açúcar erklettern,
doch dies empfiehlt sich nur mit einem er-
fahrenen Führer und der entsprechenden
Ausrüstung.
PRAIA DE BOTAFOGO STRAND
(Karte S. 252 f.; Av dos Naçoes Unidas) Zwar ist
das Wasser in der Bucht zu schmutzig zum
Baden, doch bei einem Strandspaziergang
bietet sich ein malerischer Blick auf die En-
seada de Botafogo (Landzunge Botafogo). An
der Küste spielen die Stars von morgen Fuß-
ball vor der Kulisse der auf den Wellen tan-
zenden Segelboote und des Pão de Açúcar.
PRAIA DA URCA STRAND
(Karte S. 252 f.; Av João Luis Alves) Dieser winzi-
ge Strand ist beliebt bei den Kindern des
Viertels, die sich hier in den Schulferien
(manchmal auch während der Schulzeit)
zum spontanen Fußballspiel treffen.
PASMADO-AUSSICHTS-
PUNKT AUSSICHTSPUNKT
(Karte S. 252 f.; Rua Bartolomeu Portela) Wer die
Fahrt auf den Pasmado auf sich nimmt, wird
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