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vergitterte Brunnen, der an einen Vo-
gelkäfig erinnert, war der Treffpunkt
der Mägde und Diener im 17. Jh. In
der Nordwestecke liegen - nur zu be-
sonderen Anlässen öffentlich zugäng-
lich - der Spanische Saal und die Ru-
dolfsgalerie mit ihrer einst berühmten
Sammlung, von der immerhin Werke
von Tintoretto, Tizian und Rubens üb-
rig geblieben sind. Die Hl.-Kreuz-Ka-
pelle von Anselmo Lurago (Mitte des
18. Jh.) war einst die Schatzkammer
des Doms. Im Durchgang zum drit-
ten Hof sind hinter einer Glasscheibe
Reste der ersten romanischen Fes-
tung zu sehen.
Haupteingang der Burg über den Hrad-
schinplatz hinuntergeht.
µ Das gelände der prager burg ist von
April bis Oktober täglich von 5 bis 24 Uhr
geöffnet, von November bis März täg-
lich von 6 bis 23 Uhr. Für die Burghöfe
braucht man kein Ticket.
µ öffnungszeiten und eintrittspreise in
historische objekte: April-Okt. 9-18
Uhr., Nov.-März 9-16 Uhr. Angeboten
werden fünf verschiedene Ticketkom-
binationen. Alle Preise sind in der Rei-
henfolge Eintrittsgeld/Preisreduktion/
Familieneintrittsgeld angeführt. große
tour: Veitsdom mit dem Turm, Pulver-
turm, Königspalast, Dauerausstellung
zur Geschichte der Prager Burg, Hl Ge-
orgkirche und Kloster, Gemäldegalerie,
Goldenes Gässchen und Daliborka -
350/175/500 Kč. Kleine tour: Veits-
dom, Königspalast, Hl. Georgkirche,
Goldenes Gässchen und Daliborka
- 250/125/300 Kč. gemäldegalerie:
150/80/200 Kč. ausstellung geschich-
te der prager burg: 140/70/200 Kč.
Kloster hl. georg - nationalgalerie:
100/50/150 Kč. Bei Preisreduktion
muss man einen gültigen Ausweis vorle-
gen. Sie betreffen Kinder von 6-16 Jah-
re, Studenten bis 26 Jahre, Familien mit
Kindern bis 16 Jahre und Senioren über
65 Jahre. Besucher mit Invalidenausweis
und Begleitperson zahlen nichts. Die ein-
trittskarten sind zwei tage gültig.
µ informationsbüro und Verkaufstel-
le der prager burg: 2. Burghof, Tel.
224373368, 2243724345, tourist.
info@hrad.cz. Tägl. 9-18 Uhr, im Win-
ter (Nov.-März) bis 16 Uhr. Hier kann
auch eine Führung bestellt werden, Tel.
224373368 (Mo.-Fr.). Für eine Führung
in einer Fremdsprache zahlt man pro Per-
son und jede angefangene Stunde 100
Kč, in Tschechisch 50 Kč zusätzlich zum
Ticketpreis. Ticketschalter gibt es auch
an den Eingängen zu Königspalast und
Hl. Georgkirche.
Der dritte hof
Mit etwas Glück kann man den
tschechischen Präsidenten sehen,
wie er hastig aus der Staatslimousi-
ne aussteigt und von Bodyguards be-
wacht in die Präsidentenkanzlei auf
der Südseite des Hofes eilt. Der slo-
wenische Architekt Josip Plečnik hat
in den 1920er-Jahren die Burghöfe
und einige Gebäude umgestaltet. Der
18 m hohe Granitobelisk von 1928
erinnert an die Weltkriegsgefallenen
und das zehnjährige Bestehen der
Tschechoslowakei.
µ Wege zur burg: 1. Die meisten Besucher
gehen die Nerudova hoch und biegen
am Ende rechts zur Burg ab. 2. Man
kann auf der Nerudova starten, dann
gleich rechts in die Zámecká Straße
abbiegen und über die Neue Schloss-
stiege hinaufgehen. 3. Über die Alte
Schlossstiege in der Nähe der Metro-
station Malostranská. 4. Mit der Stra-
ßenbahn 22 oder 23, z. B. von Národní
třída oder Malostranská. Aussteigen
kann man an folgenden Haltestellen:
Královský letohrádok (dann beginnt
man mit dem Königsgarten), Belvedere
u. Ballhaus, Pražský hrad (2. Burghof)
oder Pohořelec, von der aus man zum
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