Travel Reference
In-Depth Information
hraDschin
Blick von der Burgrampe auf den ge-
samten Moldaukessel und die Stadt
genießen.
Die meisten Pragbesucher verbin-
den mit diesem Namen nur die Pra-
ger Burg Ò . Hradschin ist aber der
ganze Burgberg mit angrenzendem
Stadtteil, der historisch gesehen in
das 14. Jh. zurückreicht. Neben der
obligatorischen Burgbesichtigung
lohnt sich auch die Erkundung des ru-
higen Viertels. Hier und da trifft man
auf einsame Burgwachen oder has-
tig vorbeieilende Priester. Das Klos-
ter Strahov 3 ist berühmt für seine
Bibliothek und seine Bierbrauerei,
das Palais Sternberg (s. S. 41) beher-
bergt die Nationalgalerie mit reichen
Sammlungen, zum Teil noch aus dem
Besitz von Kaiser Rudolf II. Die Lore-
tokapelle Ú ist zum Zentrum der Ma-
rienverehrung Böhmens geworden.
Aber natürlich geht es zuerst in das
gewaltige Areal der Burg Ò . Davor
aber sollte man noch den grandiosen
Ò prager burg
(pražsKý hraD) ***
[e5]
Hier wurde die Geschichte Tsche-
chiens geschrieben: Hoch über der
Stadt erhebt sich der imposante Bau-
komplex der jahrhundertealten Pra-
ger Burg unter den Türmen des Veits-
doms. Seine atemberaubende Sil-
houette ist zum Wahrzeichen Prags
geworden.
Vom Hradschin aus kontrollier-
ten die Herrscher seit 800 das linke
Moldauufer und damit den wichtigen
Handelsweg von Deutschland nach
Russland. Nach und nach entstanden
Klöster, Kirchen, Residenzen und die
Hütten der Armen. Přemysl Ottokar II.
(1233-1278) baute den Hradschin
während der mongolischen Angriffe
als uneinnehmbare Festung aus. Eine
ihrer Blütezeiten erfuhr die Burg unter
König Karl IV. (1346-1378). Damals
wurde der Bau des majestätischen
Veitsdoms Ó in Auftrag gegeben.
Der Blick von der Burgrampe ist
überwältigend
Search WWH ::




Custom Search