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einst der böhmische Urvater Čech
seinem Volk das gelobte Land ge-
zeigt haben soll, vom Berg Vítkov
und aus dem mährischen Radhost.
Mit der Oper „Libuše“ des tschechi-
schen Komponisten Bedřich Smeta-
na wurde das Theater eröffnet und
auch 1883, zur Wiedereröffnung
nach dem katastrophalen Brand, hob
sich der Vorhang für seine historische
Oper. Von 1886 bis 1874 war Sme-
tana Kapellmeister des Nationalthe-
aters. Die äußere und innere Ausstat-
tung des Theaters schufen die Künst-
ler der sogenannten Generation des
Nationaltheaters - darunter Mikoláš
Aleš oder Josef Myslbek.
µ Národní 2, Metro B: Národní třída, Tel.
224901447, www.narodni-divadlo.cz,
Kartenschalter tägl. 10-18 Uhr.
Café Louvre
Die Atmosphäre alter Prager Cafés ist
im Louvre lebendig geblieben. Das
Kaffeehaus in einem Jugendstilbau
an der Nationalstraße bietet 260
Plätze, tschechische und internatio-
nale Zeitungen, die ab 8 Uhr zum
Frühstück ausliegen, Billardtische in
einem eigenen Salon und eine auf-
merksame Bedienung. Dieser traditio-
nelle Intellektuellentreff kann sich mit
berühmten Stammgästen wie Franz
Kafka, Max Brod oder Albert Einstein
rühmen, auch die 2008 gestorbene
letzte deutschsprachige Schriftstelle-
rin Prags, Lenka Reinerová, gehörte
dazu. 1925 wurde im Louvre die
tschechoslowakische Sektion des
internationalen Schriftstellerverban-
des PEN gegründet (s. S. 26).
É tanzenDes haus
(tanČící Dům) *
[g9]
Das extravagante Gebäude auf dem
Rašínovo nábřeží tanzt aus der Rei-
he der alten Häuser heraus. 1996
wählte die amerikanische Zeitschrift
Time das Gebäude zum Sieger in der
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