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noVember
in den Gassen das mystische Prag
zum Leben. Auch durch die Burghöfe
auf dem Hradschin kann man bis Mit-
ternacht bummeln und das Goldene
Gässchen mit ein bisschen Glück für
sich allein haben. Von der Burgrampe
blickt der Besucher auf das erleuch-
tete Prag und die Moldau. Vielleicht
öffnet man dann im Gewirr der Gas-
sen die Tür zu einer authentischen
Kneipe und findet sich etwa im Lokal
„Zum erhängten Kaffee“ mitten unter
Pragern, die im Zigarettenqualm über
Gott und die Welt philosophieren.
µ theaterfestival in deutscher sprache:
Im November gehören einige der wich-
tigsten Bühnen ausgewählten Theater-
ensembles aus Deutschland, Österreich
und der Schweiz. Die Idee dazu entstand
1996, die Tradition des deutschspra-
chigen Theaters in Prag ist natürlich viel
älter (www.theater.cz).
Dezember
µ Weihnachtsmarkt: Glühwein und Grill-
würste, Kunsthandwerk, Streichelzoo
und Open-Air-Adventskonzerte vor der
Kulisse der Teynkirche Î - das alles
macht Prager Weihnachten am Alt-
städter Ring Ì und Wenzelsplatz Á
unwiderstehlich .
auF prager art
Am Tag nimmt der Flaneur die Stra-
ßenbahn. Die Linie 22 fährt am Na-
tionaltheater È vorbei, biegt beim
Rudolfinum Ô links ab, überquert
die Moldau und bringt die Fahrgäste
bis zur Kleinseite. Von hier aus ist es
nur ein Stück zur Prager Burg Ò oder
zum Kloster Strahov 3 , Haltestelle
Pohořelec. Die Linie 17 führt am Mol-
dauufer entlang zum Vyšehrad 5
und am extravaganten Tanzenden
Haus É vorbei, dessen herausdre-
hende schwungvolle Fassade die
Prager zu dem Spitznamen „Gin-
ger & Fred“ nach Hollywoods Tanz-
duo inspirierte. Mit der Seilbahn ge-
langt man auf den Laurenziberg 4 ,
ein beliebtes Ausflugsziel der Prager.
Ein Spazierweg über den Berg führt
zum Prager Aussichtsturm, einer Ko-
pie des Eiffelturms, der einen grandi-
osen Ausblick auf die Stadt und das
geschwungene Band der Moldau
gewährt.
prag Für
citybummler
Wie zu KaFKas zeiten
Prag lädt dazu ein, sich treiben zu
lassen. Die Stadt bietet an fast je-
der Ecke Sehenswertes und Überra-
schendes. Es wäre schade, nach Hau-
se zu fahren, ohne zumindest einmal
auf eigene Faust auf Entdeckung ge-
gangen zu sein. Schon wenige Schrit-
te vom Altstädter Ring entfernt, stößt
man auf stille Gassen. Zum Beispiel
die Kozí, die kopfsteingepflasterte
Ziegenstraße, die an einer Stelle so
eng ist, dass man mit ausgestreckten
Armen die gegenüberliegenden Haus-
mauern berühren kann. Besonders
schön sind Spaziergänge am Abend
und in der Nacht, wenn die Gassen
in der Altstadt und auf der Kleinseite
nur von spärlichem Laternenlicht be-
leuchtet werden. Bei Nacht erwacht
Einkaufsbummel auf dem
Wenzelsplatz
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