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Veitsdom Ó , der wichtigsten Kathed-
rale des Landes. Für die Besichtigung
des alten Königspalasts sollte man
mindestens zwei Stunden einplanen.
Einen Steinwurf entfernt liegt das Gol-
dene Gässchen Ö mit seinen winzi-
gen Häuschen, in denen der Legen-
de nach Alchimisten nach der Formel
für ewiges Leben suchten und 1916
im Haus mit der Nummer 22 für ein
paar Monate Franz Kafka schrieb. Im
barocken Königsgarten ÷ , an dessen
Ende das Renaissanceschloss Belve-
dere steht, kann man sich eine Pau-
se gönnen.
Fit für den nächsten Tag
Wem nach der anstrengenden Tour
Beine und Füße schmerzen, dem
kann geholfen werden: Fachkundiges
Personal bietet an vielen Orten in der
Altstadt bis 22 Uhr Gesundheitsmas-
sagen auch für den Rücken an. 30
Minuten kosten bei der thai Fitt mas-
sage (beispielsweise in Celetná 6)
etwa 300 Kč.
Baumkronen 12.000 verwitterte, ein-
gesunkene Grabsteine an- und über-
einander. Hier wird deutlich, warum
so viele Schriftsteller vom magischen
Prag schwärmen.
mittags
Es wäre viel zu schade, den Hrad-
schinplatz Ø nach der Burgbesich-
tigung sofort zu verlassen. Die ma-
lerischen Winkel des umliegenden
Viertels Neue Welt Ù mit seinen Ma-
lerateliers sind eine Entdeckung wert.
Zum Mittagessen schließt man sich
am besten den Angestellten der Pra-
ger Burg Ò an und geht in das urige
Lokal U černého vola (Zum schwar-
zen Ochsen) (s. S. 23) am Loretáns-
ké náměstí. Die Kneipe bietet einfa-
che, aber authentische tschechische
Gerichte und das bei Kennern belieb-
te Bier, Großpopowitzer Ziegenbock.
Über die alte Schlosstreppe geht es
hinunter zur Kleinseite. Die Prager lie-
ben diesen malerischen Stadtteil mit
verwinkelten Gassen und Barockpa-
lais - und Hollywoodproduzenten sind
darauf gekommen, dass sich hier viel
Geld für die Kulissen historischer Fil-
me sparen lässt. Das Zentrum bildet
der lebhafte Kleinseitner Platz Í mit
der schönsten Barockkirche Prags,
Kirche des hl. Nikolaus Î . Eine Trep-
pe von der Karlsbrücke Ø führt zur
Insel Kampa Ê , die mit ihren kleinen
Häusern, alten Mühlen und Bäumen
zum Träumen einlädt.
abends
Nach dem Abendessen im Café Co-
lonial (s. S. 32) am Rand der Josef-
stadt empfiehlt sich für Jazzfans der
berühmte Reduta-Club (s. S. 37), in
dem schon der ehemalige US-Präsi-
dent Bill Clinton Saxophon spielte.
Opernliebhaber können eine Mozart-
Oper im Ständetheater Ñ besuchen.
Wer sich unter die Prager mischen
will, kann eine der zahllosen böhmi-
schen Kneipen aufsuchen und wird
bestens unterhalten - denn nach ei-
nem bekannten Sprichwort ist ja je-
der Tscheche ein Musiker.
2. tag: Durch Die höFe
Der prager burg
morgens
Am Vormittag steht der Besuch der
Prager Burg Ò an. Der Weg über die
Karlsbrücke Ø bietet einen unver-
gesslichen Blick auf den Hradschin.
Über die steile Straße Nerudova Ñ , Le-
bensader der Kleinseite, gelangt man
zum Vorplatz, durchquert zwei Burg-
höfe und steht vor dem himmelhohen
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