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einer Hochlandtour bedeuten. Mah-
nende Beispiele gibt es jedes Jahr, weil
aus Unkenntnis oder bei rallyemäßigem
Fahrstil ein Fahrzeug in einer tiefen Furt
abgetrieben und umgeworfen wurde.
Solche Unfälle sind vermeidbar, wenn
man beim Furten ein paar Regeln be-
achtet und überlegt handelt. Ein Um-
kehren vor einem tiefen und reißenden
Fluss sollte nicht als Schwäche gesehen
werden, sondern zeugt von Verantwor-
tungsbewusstsein. Das oberste Gebot
auf einer Hochlandtour muss lauten: Si-
cher ankommen!
Einen Fluss durchfährt man nicht oh-
ne vorherige Prüfung. Diese besteht
zunächst darin, vor der Furt anzuhalten
und den weiteren Verlauf der Piste am
anderen Ufer auszumachen. Radspu-
ren, die in das Wasser hineinführen,
markieren nicht immer den einfachsten
Weg durch den Fluss. Dabei ist keines-
falls der direkte, gerade Weg immer der
beste. Bei breiten Flüssen mit Schotter-
bänken ist es manchmal besser, in Etap-
pen von Schotterbank zu Schotterbank
zu fahren. Wichtig beim Furten ist,
möglichst durch flaches Wasser zu fah-
ren, um im Fluss nicht mit dem Unter-
boden an einem großen Felsbrocken
hängenzubleiben. Auch sollte man nie
entgegen der Strömung fahren, son-
dern immer quer zur oder besser mit
der Strömung.
Die breiteste Stelle eines Flusses ist
meist auch die flachste. Denken Sie da-
ran, dass im Flussbett tiefe Rinnen aus-
gespült sein können, in denen die Strö-
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