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schen Maler Eckersberg. Sehenswert ist
außerdem das kleine Museum Víkar-
húsini, ein alter Kaufmannshof.
Ein wenig außerhalb des Ortes ste-
hen hinter den neuen Hafenanlagen die
rinkusteinar, die „Wackelsteine“. Die
beiden schweren Felsbrocken schwan-
ken seit Jahrhunderten im Takt der Wel-
len. Ein zwischen den Felsen gespann-
tes Seil verdeutlicht die mit bloßem Au-
ge kaum wahrnehmbaren Bewegun-
gen. Der Sage nach soll es sich bei den
Felsen um zwei in Steine verwandelte
Seeräuberschiffe handeln, die nun für
immer ruhelos im Meer schwanken
müssen. Vielleicht sind die Wackelstei-
ne aber einfach nur ein willkommenes
„Naturdenkmal“, um Touristen in den
abgelegenen Ort zu locken.
Den landschaftlich schönsten Teil der
Insel mit seinen malerischen alten Dör-
fern haben wir kennen gelernt. Im
Osten und Süden Eysturoys dominieren
kleine Industriebetriebe und moderne
Siedlungen, von denen jede um die
1000 Einwohner zählt. Alle Dörfer lie-
gen am schmalen Küstenstreifen. Die
Straße Nr. 10 und einige von ihr ab-
zweigende Stichstraßen erschließen
diesen Teil der Insel, der auf beiden Sei-
ten des Skálafjørður liegt. Der 16 km
lange Fjord ist der längste der Färöer.
Wir bleiben zunächst auf der West-
seite des Fjords und fahren auf der
Straße Nr. 69 über Skáli nach Strendur.
Die Wohnhäuser und Industriebetriebe
der beiden Orte gehen fast nahtlos in-
einander über. Größter Arbeitgeber in
Skáli ist der Hafen mit der Werft „Skála
Skipasmiðjan“. Im Fischerdorf Strendur
bietet die Spinnerei „Snældan“ färö-
dorthin jedoch wesentlich länger (ca.
24 km); wir müssen über Funningsfjør-
dur bis zur Straße Nr. 10 zurückfahren,
dann noch ein Stück nach Süden, bis
die Stichstraße Nr. 643 nach Hellur und
Oyndarfjørður abzweigt. In Oyndar-
fjørður steht eine färöische Holzkirche
aus dem Jahr 1838 (den Kirchenschlüs-
sel erhält man im Lebensmittelladen).
Das Altarbild stammt von dem däni-
In der Klamm von Elduvík
 
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