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Tórshavn
Die Halbinsel Tinganes mit der Alt-
stadt und den historischen Lagerhäu-
sern, die heute z. T. als Regierungsge-
bäude genutzt werden, ist die spitze
Landzunge im Westen. Die kleinen
Holzhäuser entlang der schmalen Gas-
se Reyngøta stammen meist aus dem
18. Jahrhundert. Viele der ursprünglich
hier stehenden Gebäude fielen 1673
dem „großen Brand von Tinganes“ zum
Opfer. Erhalten geblieben sind in süd-
westlicher Verlängerung dieser Gasse
nur die Munkastovan (13. Jahrhundert),
ein flaches Steinhaus mit tief herunter-
gezogenem Grasdach, und daran an-
schließend die größere Leigubúðin
(16. Jahrhundert). In diesen Gebäuden
wurden früher die Abgaben der Färöer
an Krone und Kirche aufbewahrt. Eben-
falls erhalten sind das auf der gegenü-
berliegenden Seite der Gasse stehende
alte Wachhaus Portugalið von 1693 mit
seiner rot bemalten Fassade. Weiterhin
der Südflügel des Reynargarður (um
1630), ein altes Pfarrhaus, und die als
Wetterschutz schwarz geteerte Stokka-
stovan, ein Gebäude der ehemaligen
Verwaltung des Handelsmonopols aus
dem Jahr 1693. Im ehemaligen Lager-
haus Bakkapakkhúsið, das sich an das
Leigubúðin anschließt, sind heute Re-
gierungsstellen untergebracht. Hier be-
findet sich auch das Büro des Premier-
ministers, dessen Eingangstüre mit ei-
Tórshavn wurde 825 von den ersten
norwegischen Siedlern, den Landnáms-
menn, gegründet. Die Hauptstadt der
Färöer hat heute 19.000 Einwohner.
Wie die isländischen Orte hat auch
Tórshavn ein „buntes“ Stadtbild. Viele
Häuser sind mit roten, blauen und grü-
nen Farben angestrichen. Mittelpunkt
der Stadt ist der Osthafen (Eystaravág).
Vom Anleger Bursatangi fahren die
Schiffe und Fähren zu den anderen In-
seln ab. Auch die Fähre „Norröna“ legt
hier an. Die Linienbusse fahren von der
Hafnargøta am Rand des großen Ha-
fenparkplatzes ab.
Blick vom Hafen auf Tórshavn
 
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