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es kaum noch. Die kleine, schwarz ge-
musterte Färöer-Kuh wurde mit Kühen
aus Norwegen gekreuzt. Von dem
färöischen Pferd, das sich als eigenstän-
dige Rasse äußerlich kaum von den ro-
busten und kleinwüchsigen Island- und
Shetlandpferden unterscheidet, gibt es
heute noch etwa 50 Tiere, deren An-
zahl durch Zuchterfolge aber zunimmt.
Nur etwa 6 % der Fläche ist kultiviert.
Hauptsächlich werden Kartoffeln ange-
baut. Die Landwirtschaft ist jedoch eher
unbedeutend. Weniger als 3 % aller Hö-
fe werden im Vollerwerb bewirtschaf-
tet, Milch und Lammfleisch decken nur
40 % des Eigenbedarfs, der Rest muss
importiert werden. Einnahmen aus dem
Tourismus und der Wollverarbeitung
sind nur von geringer Bedeutung.
Haupterwerbsquelle der Färinger ist
das Meer. Pro Jahr werden 200.000 t
Fisch gefangen. 97 % des Exports ent-
fallen auf Fischprodukte. Durch die Aus-
fuhr fließen Einnahmen in Höhe von
3,58 Milliarden FKr auf die Inseln. Die-
sen stehen 3,91 Milliarden FKr an Aus-
gaben für Importe gegenüber (2005).
Die Fischereiflotte besteht aus zahlrei-
chen kleinen Fischkuttern und 200
Trawlern. An den Küsten brüten Mee-
resvögel; Papageitaucher sind auch
Fleischlieferanten, und Eiderenten wer-
den wegen ihrer Daunen wirtschaftlich
genutzt. Landvögel sind selten. Der auf-
fällig schwarzweiß gefiederte Austern-
fischer (tjalður, Haematopus ostrale-
gus) mit seinem kräftigen, roten Schna-
bel und den roten Beinen ist der „Na-
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