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gung der Straße 608 erreicht, die über
die ebenfalls seenreiche
Þorskafjarðar-
heiði
zum Þorskafjörður führt. Nach
weiteren 19 km haben wir die große
Halbinsel durchquert und erreichen
durch das Staðardalur den
Steingríms-
fjörður
auf der Ostseite der Westfjor-
de. Hier gabelt sich die Straße. Auf der
Südseite des Fjords sind es noch 11 km
bis Hólmavík. Auf der Nordseite führt
die Straße 643 entlang der Ostküste
der Westfjorde 103 km weit nach Nor-
den, bis sie in Norðufjörður endet.
Rauschen der Brandung und das nordi-
sche Licht machen ein Bad unvergess-
lich. Von dem Gehöft Eyri am Ingólfs-
fjörður können passionierte Gelände-
wagenfahrer auf einer schmalen Piste
entlang der Küste zur
Landspitze Selja-
nes
und in den
Ófeigsfjörður
weiter-
fahren. Hier in der Nähe des Drangajö-
kull endet dann wirklich die „zivilisierte
Welt“. Weiter im Norden ist nur noch
Wildnis. Durch diesen Teil der West-
fjorde, an der Küste Hornstrandir ent-
lang, führen abenteuerliche Trekking-
Touren, das Ziel von Individualisten, die
die Einsamkeit lieben.
Abstecher nach Norðufjörður
Die Straße 643 überquert die Halbinsel
Drangsnes. In Laugarhóll gibt es bei den war-
men Quellen einen komfortablen Camping-
platz (18 km). Auf der Straße 645 kann man
die
Halbinsel Drangsnes
auch umfahren
und kommt nach einer 29 km langen Rund-
tour entlang der Küste ebenfalls nach
Lau-
garhóll (Campingplatz
Laugarhóll í Bjarna-
firði 27 km vor Djúpavík, Tel. 4513380,
Schwimmbad, Cafeteria, Vermittlung von Pri-
vatzimmer). Wir fahren unterhalb des Ba-
lafjöll weiter nach Kleifar an der Bucht Kald-
baksvík. Am Reykjarfjörður liegt
Djúpavík
(45 km). Hier stehen heute außer einer Tank-
stelle nur noch die Überreste einer großen
Fischfabrik. In einem alten Fischerhaus wur-
de ein Hotel eingerichtet
(Hótel Djúpavík,
Kjörvogi, 522 Árneshreppur, Tel. 4514037,
Fax 4514035, 32 Betten, 8 Schlafsackplätze,
Restaurant, ganzjährig geöffnet, Bootsver-
leih, Angellizenz).
Route 8 H:
Von Hólmavík nach Brú (116 km)
Hólmavík
‡
III,D3
Hólmavík ist der
Hauptversorgungsort
der Region
und Verwaltungssitz des
Bezirks. Der Ort besteht seit der letzten
Jahrhundertwende, auch hier bestreiten
die Bewohner ihren Haupterwerb aus
dem Fischfang. Es gibt zudem eine klei-
ne Fischfabrik. Aber viele Menschen
haben die Region bereits verlassen, so
dass der Ort noch knapp
400 Einwoh-
ner
zählt. Von Hólmavík aus kann ein
Bootsausflug in den Fjord unternom-
men werden. Es gibt ein Hotel, einen
Campingplatz, Bank und Post, einen La-
den sowie einen kleinen Flugplatz.
Tourist-Information
i
Im Gemeindehaus,
Tel. 4513111, Fax 451
3403, www.holmavik.is.
Nach Umrundung der Halbinsel Reyk-
janes enden alle Straßen zwischen dem
Ingólfsfjörður und dem Nordurfjörður.
Dieses Gebiet heißt
Strandðir.
In Fell
am Ende der Straße 643 liegt direkt an
der Küste ein geothermal beheiztes
Freibad, das wohl
einsamste Schwimm-
bad
von Island. Der Meeresduft, das