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Namen gekennzeichnet sind. Beim
Parkplatz steht ein Toilettenhäuschen,
und man kann hier zelten.
Wir folgen der Straße 60, die sich die
nächsten 24 km am Borgarfjörður ent-
langschlängelt, nach Hrafnseyri.
Die Straße 60 überquert auf den
nächsten 17 km die Halbinsel. Auf der
einsamen, hoch gelegenen Hrafnsey-
rarheiði steht eine Rettungshütte. Am
Dýrafjörður erreichen wir Þingeyri.
In Þingeyri befand sich einst eine
Thingstätte. Heute hat das Fischerdorf,
gleichzeitig ältester Handelsplatz des
Westteils der Fjorde, 320 Einwohner.
Außerdem gibt es hier einen Flugplatz,
eine Tankstelle, Post und Bank sowie ei-
nen einfach ausgestatteten Camping-
platz. Eine Piste führt auf den 367 m ho-
hen Berg Sandafell, von wo aus man die
Stadt und die Umgebung gut über-
blicken kann.
Von Þingeyri verläuft die Straße 622
nach Westen weiter bis Sveinseyri, wo
sie in eine Piste übergeht, die die Halb-
insel umrundet.
Die Straße 60 führt in östlicher Rich-
tung am Fjordufer entlang. Hinter dem
Gehöft Ketilseyri überquert sie den
Fjord. 3 km hinter der Abzweigung der
Straße 624 erreicht man auf dieser Mý-
rar. Hier liegt auf einer Landspitze eine
der größten Eiderentenkolonien Is-
lands. Die wertvollen Entendaunen
werden gesammelt und für etwa 50 Eu-
ro pro Kilo verkauft. Man kann sich die-
se Kolonie auch aus der Nähe betrach-
ten - jedoch nur nach vorheriger Ge-
nehmigung des Bauern.
Die Straße 624 führt weiter durch das
Gerðhamradalur über die Sandsheiði
in Richtung Norden und endet 22 km
nach Núpur in Sæból am Ufer des
Önundarfjörður.
Kurz vor Mýrar biegt die Straße 60
nordwärts ab und erreicht nach 11 km
den Önundarfjörður. Hinter der Brücke
Route 8 E:
Von Hrafnseyri
nach Ísafjörður (80 km)
Namensgeber des seit dem 12. Jahr-
hundert besiedelten Ortes Hrafnseyri
ist Hrafn Sveinbjarnarson. Er war Gode
und wohl auch der erste ausgebildete
Arzt in Island. Außerdem wurde hier
der bekannte isländische Politiker und
Kämpfer für die Unabhängigkeit Is-
lands, Jón Sigurðsson (1811-1879),
geboren. Ein Gedenkstein, eine Kapelle
und ein Museum erinnern an ihn. Der
Geburtshof des Freiheitskämpfers ist re-
konstruiert worden. Unweit des Ortes
wurde ein historischer Hof aus der Zeit
der Landnahme entdeckt.
Von Hrafnseyri führt eine schmale
Schotterstraße am Arnarfjörður ent-
lang bis zu dem verlassenen Gehöft
Álftarmýri. Auf einer schlechten Piste
kann man immer an der Küste entlang
die Nordspitze dieser Halbinsel bei Ha-
mar erreichen. Am Dýrafjörður trifft die
Piste bei Sveinseyri auf die Straße 622.
Wasserfall Dynjandifoss
 
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