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In-Depth Information
Gästehaus Rauðsdalur, Barðaströnd, 451
Patreksfjörður, Tel./Fax 4562041; 8 Betten, 8
Schlafsackplätze, ganzjährig geöffnet.
Gästehaus Bjarkarholt, Barðaströnd, 451
Patreksfjörður, Tel. 4562025, Fax 4562030;
22 Betten, Zeltplatz, ganzjährig geöffnet.
Melanes, Rauðasandur, 451 Patreksfjörður,
Tel. 4561594; 8 Betten, geöffnet 1.6.- 1.9.,
nettes Café!
Die Straße 612 führt weiter am Patreks-
fjörður entlang. Bei Sandoddi durchfahren
wir eine richtige Dünenlandschaft. Nach
10 km wendet sich die Straße nach Südwes-
ten; wir umfahren eine sandige Lagune bei
Örlygshöfn. In Hnjótur hat Egill Ólafsson bis
zu seinem Tod 1999 allerlei Gegenstände aus
dem Alltagsleben der Bewohner der West-
fjorde gesammelt, die im Heimatmuseum
ausgestellt sind. Darüber hinaus schuf er die
Grundlagen für ein isländisches Flugzeug-
museum (Flugminjasafn). Das Museum ist
vom 1.6. bis 15.9. täglich von 10 bis 18 Uhr
geöffnet; Tel. 4561511. Beim Museum gibt es
ein nettes Café und einen Souvenirshop. Vor
dem Museum sind die Nachbildung eines
Wikingerschiffes, das 1974 anlässlich der
1100-Jahr-Feier gebaut wurde, sowie Trawler
aus den 1930er Jahren zu sehen.
Am Ende der Lagune zweigt vor Geitagil
die Straße 615 in den Nordteil der Halbinsel
ab. 20 km weit folgt sie dem groben Küsten-
verlauf bis Láginúpur. An dieser Küste be-
fand sich einmal eines der bedeutendsten
Fischfanggebiete Islands.
Die Straße 612 führt von Geitagil weiter zu
der kleinen Siedlung Breiðavík. Der Strand
der Bucht ist mit hellem, feinem Muschel-
sand bedeckt. Im Ort gibt es ein Gästehaus,
das sich als die „einsamste Unterkunft Is-
lands“ bezeichnet (Rauðarsandshreppur, ge-
öffnet vom 1.5. bis 30.9., Tel. 4541575, 40
Betten, Angellizenz, Zelt-Möglichkeit).
Abstecher zu
den Vogelfelsen von Látrabjarg
Die Straße 612 verläuft an der Steilküste
des Patreksfjörður entlang, quert die Land-
zunge und endet nach 43 km an den Klippen
von Látrabjarg. Nach 9 km zweigt die Stich-
straße 614 nach Südwesten ab. Sie führt über
den 350 m hohen Skersfjall in zahlreichen
Serpentinen hinunter in die Bucht Bæjar-
vaðall am Breiðafjörður. Im Osten gelangt
man am Ufer dieser Bucht zu dem Gehöft
Melanes. Entlang der steilen Klippen kann
man von hier bis zu dem verlassenen Gehöft
Siglunes wandern (20 km, Tagestour), wo
man wieder auf die Straße 611 trifft. Der Weg
ist nicht markiert und mit Vorsicht zu bege-
hen. Im Westen führt die Straße 614 zu den
Gehöften Stakkar und Lambavatn. Auch hier
kann man entlang der Steilküste auf einem
unmarkierten Weg weiterwandern (Halbta-
gestour) und erreicht nach 8 km eine Piste,
die uns zur Straße 612 zurückbringt.
Hvallátur
5 km westlich von Breiðavík zweigt eine
Stichstraße zur Steilküste Keflavíkurbjarg und
zur Bucht Keflavík ab. Wir bleiben auf der
Straße 612 und kommen kurz darauf nach
Hvallátur. Hier sind wir an dem westlichsten
bewohnten Gebiet von ganz Europa ange-
langt. Heute besteht der kleine Ort nur noch
aus einigen wenigen bewirtschafteten Far-
men, dafür gibt es umso mehr Ruinen. Sie
stammen noch aus der Zeit, als es hier eine
große Fischersiedlung gab, die während der
Hauptsaison des Fischfangs bewohnt war.
Brunnaverstöð war eine bis 1620 betriebene
Fischerstation. Später wurde hier noch ein-
mal bis 1880 von offenen Ruderbooten aus
Klippen von Látrabjarg
 
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