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hinter dem Krater geht es auf lockerem
Lavasand einen Hang hinauf. Von oben
kann man die 25 km lange Reihe aus
115 moosbewachsenen, dunkelgrünen
Kratern besonders gut überblicken. Im
Westen leuchtet die graue Wasser-
fläche des lang gezogenen Lambavatn;
im Nordosten glänzt das Eis des Síðujö-
kull im Sonnenlicht. Der markante, grü-
ne Vulkankegel im Tal des Flusses Skaftá
heißt Uxatindar. Den 900 m hohen
Berg erblicken wir auf unserer Rund-
fahrt um die Laki-Krater immer wieder
westlich der Piste.
Wir fahren von unserem Aussichts-
platz wieder hinunter zum Laki-Krater
und folgen weiter der markierten Piste
zum Lambavatn. 1½ km hinter dem La-
ki-Krater haben wir von einem Plateau
eine schöne Aussicht auf den See und
die Krater. Nach 2 km zweigt rechts ei-
ne Stichstraße zum Lambavatn ab. Bei
Km 53 zweigt links eine Piste zur Vul-
kanspalte Tjarnargigar ab. Auf dem
15-minütigen Fußweg dorthin kommen
wir an mehreren Stellen vorbei, wo
durch Anpflanzen von Strandhafer der
Erosion Einhalt geboten wird. Im grün
bemoosten Vulkankrater befindet sich
ein Kratersee mit dunkelgrün schim-
merndem Wasser.
Nach der Furt bei Km 61 wird die
schmale Piste holprig. Wir überqueren
einen Lavastrom. Bei Km 67 erreichen
wir eine weitere Abzweigung. Rechts
führt eine Piste (Hrossatungurvegur)
nach Hrossatungur, geradeaus geht es
nach Blágil und Kirkjubæjarklaustur.
Wir fahren geradeaus weiter. Bei Km 72
sehen wir rechts die Hütten von Blágil,
zu denen eine Stichstraße führt. Wir
halten uns links (Schild „Kirkjubæjar-
klaustur“) und erreichen bei Km 74 wie-
der die Kreuzung bei Kringer. Von hier
fahren wir zurück zur Ringstraße.
Hrossatungurvegur
Der 24 km lange Hrossatungurvegur
führt von der Abzweigung bei Km 67 in
Richtung Süden nach Skaftárdalur, wo
er bei Búland auf die Straße 208 trifft.
Die Allradpiste ist nur wenig befahren,
schmal und wegen der zu überfahren-
den Lavafelder sehr holprig. Nach der
Furt bei Km 8 quert die Piste das 422 m
hohe Lambafell. An der Hochspan-
nungsleitung (Hütte) bei Km 14 wen-
det sie sich nach Osten, vorbei am
564 m hohen Leiðolfsfell. Nach 3 km
erreichen wir die Furt durch die Hel-
lisá. 1 km hinter der Furt verzweigt sich
die Piste. Wir empfehlen den Weg
nach Süden, wo die Piste nach 6 km
bei Skaftárdalur endet.
Fährt man von der Furt/Abzweigung
geradeaus weiter, trifft man nach 15 km
wieder auf die F 206. Dieses Teilstück
wird selten befahren und ist entspre-
chend holprig. Die zu querenden Lava-
felder sind nicht geebnet und ziemlich
stufig. Unterwegs müssen einige meist
nur flache Bäche durchfahren werden.
Landschaftlich hat diese Strecke nichts
Interessantes zu bieten. Sie folgt immer
der Hochspannungsleitung.
Unterkunft N
Blágil, Tel. 4874840, Fax 4874842; Hütte
(18 Plätze), Zeltplatz, im Sommer geöffnet.
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