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der 2. Gang in der Reduktion am bes-
ten. Den tiefsten und breitesten Glet-
scherfluss durchfahren wir am Ende des
Schwemmlands. Danach beginnt eine
ruppige Kraxelei über große Basalt-
brocken hinauf zum 1025 m hohen
Úrðarháls. Der Explosionskrater hat ei-
nen Durchmesser von 200 bis 300 m
mit steilen Wänden aus bröckelnder La-
va. In der Umgebung liegen weitere
kleinere Krater. Unser Auto „kriecht“ für
die nächsten Stunden nur noch im 1.
und 2. Gang der Reduktion; wir kom-
men höchstens mit Schrittgeschwindig-
keit voran. Den Kraterrand des Úrðar-
háls erreichen wir bei Km 44. Wir
quälen uns dann über ein 1100 m hoch
liegendes Plateau aus losen Lavabro-
cken. Manchmal müssen wir anhalten,
aussteigen und nach dem nächsten
grauen Holzpfosten suchen, der uns
den weiteren Verlauf der Piste anzeigt.
Bei Nebel kann man hier leicht die Ori-
entierung verlieren; bei gutem Wetter
ist der Ausblick atemberaubend! Im Sü-
den sehen wir den 1446 m hohen Tafel-
vulkan Kistufell, im Norden den 1459 m
hohen Trölladyngja. Nach einem sandi-
gen Steilstück liegt links die Schutzhütte
auf dem Kistufell (km 49) in einiger
Erntfernung zur Piste. Nun fahren wir
die nächsten Kilometer durch ein ebe-
nes Lavafeld. Die Piste nähert sich dann
wieder dem Dyngjujökull; nahe am
Gletscherrand queren wir erneut über-
flutetes Schwemmland mit weichem
und bodenlosem Sand. Bei Km 55 mar-
kieren Steinmännchen die 1190 m hohe
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