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Wandertipps
breiðarlindir. Die Strecke führt durch
die Lavawüste Krepputunga zu den
Kverkfjöll, einem Vulkanmassiv am
nördlichen Rand des Vatnajökull. Ab
der Abzweigung der Piste F 910 von
der Piste Öskjuleið F 88 beim Berg
Upptyppingar sind es bis zur Eishöhle
bei den Kverkfjöll 55 km. Der kurze Ab-
schnitt vom Öskjuleið zum Kverkfjalla-
leið wird in den isländischen Straßen-
karten als „Upptyppingarleið“ bezeich-
net. Das Teilstück der Kverkfjallaleið,
das östlich der Krepputunga verläuft,
heißt „Lindafjallabaksleið“ F 903. Der
103 km lange Rückweg zur Ringstraße
kann auf dem Möðrudalurleið F 905 er-
folgen, der östlich der Krepputunga
nach Norden durchs Möðrutal führt.
Nach der Abzweigung des Upptyp-
pingarleið von der F 88 13 km östlich
der Askja quert die kurvenreiche Piste
zunächst ein Lavafeld und führt dann
6 km weit durch eine flache Ebene aus
Bimsstein zur Brücke über die Jökulsá á
Fjöllum. Die Betonbrücke ist von ei-
nem Schafgatter verschlossen, das ge-
öffnet und auch wieder geschlossen
werden muss. 3 km weiter mündet die
Piste in die Hauptstrecke Kverkfjallaleið
F 902 ein. Geradeaus führt die Piste
zum Möðrudalurleið. Wir fahren in
Richtung Süden zu den Kverkfjöll.
Schon nach wenigen Kilometern um-
gibt uns tief schwarzer Lavasand. Am
Horizont erheben sich dunkle, urweltar-
tig anmutende Vulkankegel. Auf beiden
Seiten wird die schmale Schotterpiste
von hohen Lavahängen eingerahmt, die
rostrot im Sonnenlicht leuchten. Uns er-
innert dieser Streckenabschnitt immer
wieder an das Hoggar-Gebirge in der
Besteigung des Herðubreið
Ab der Hütte von Herðubreiðarlindir geht
man 12-14 Std., ab dem Parkplatz am West-
rand des Herðubreið 5-6 Std. Die Bestei-
gung des Herðubreið bleibt trainierten Berg-
steigern vorbehalten. Der Aufstieg kann nur
bei gutem Wetter erfolgen; er ist schwierig
und wegen des Steinschlags auch gefährlich
(lockeres Tuffgestein). Auf dem Hochplateau
liegt meist das ganze Jahr über Schnee. Die
Schutzhütte am Bræðrafell, am Südrand des
Schildvulkans Kollóttadyngja gelegen, dient
ebenfalls als Basis für eine Besteigung. Nähe-
re Auskünfte erteilt der Hüttenwart in Herðu-
breiðarlindir.
Drachenschlucht Drekagil
Die sehenswerte Schlucht beginnt hinter der
Hütte Dreki. Ein ausgetretener, schmaler Pfad
führt oberhalb von dem kleinen Bach in die
Schlucht hinein. In der engen Klamm ist es
kalt und düster. Altschnee kann hier auch
noch im Hochsommer liegen. Nach 15 Minu-
ten endet der begehbare Weg am Fuß eines
hohen Wasserfalls.
Unterkunft N
Herðubreiðarlindir: Hütte Þórsteinskáli,
40 Plätze, Campingplatz, geöffnet Mitte Ju-
ni-Aug.
Dreki, 2 Berghütten mit 70 Schlafsackplät-
zen (25 Euro in der alten Hütte, 30 Euro in
der neuen) und Campingplatz (oft windig
und kalt!), geöffnet im Sommer.
Bræðrafell: einfache Schutzhütte (12 Plät-
ze) im Süden des Kollóttadyngja; nur zu Fuß
erreichbar
Route 7 E:
Kverkfjallaleið F 902
Seit im Spätsommer 1986 die Brücke
über die Jökulsá á Fjöllum eröffnet wur-
de, ist der Kverkfjallaleið F 902 eine in-
teressante Alternative für die Weiter-
fahrt von der Askja bzw. von Herdu-
 
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