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naá. Die Landschaft dort könnte kontrastrei-
cher nicht sein: Lava, schwarzer Sand, hell-
grüne Moose, Schnee, blaues Eis und silbrig-
graues Wasser wechseln sich ab. Um an den
Rand des Gletschers zu gelangen, lässt sich
auf der Piste der Gletscherfluss noch ein
Stück weit in Richtung Norden umfahren.
Die Isländer verbringen gerne das Wochen-
ende in der Hütte und unternehmen von
hier aus - geeignetes Wetter vorausgesetzt
- mit ihren breit bereiften Super-Jeeps Aus-
flüge auf den Gletscher.
Auf dem Weg zu den Veiðivötn müssen
wir bei Km 19 die Vatnakvísl und bei Km 21,5
die Fossvatnakvísl überqueren. Vor allem die
zweite Furt kann knietief sein. Kurz vor der
Furt durch die Fossvatnakvísl zweigt eine al-
ternative Piste zu den Hraunvötn ab. Diese
trifft nach 4 km wieder auf die zuvor be-
schriebene Strecke nach Jökulheimar. Nach
der Furt haben wir die Veiðivötn erreicht. Die
als „Vatnakringer“ ausgeschilderte Piste führt
als Rundkurs durch diese Seenlandschaft.
Unterwegs müssen mehrere Seeabflüsse ge-
furtet werden. Geradeaus erreicht man nach
1 km Tjarnarkot, wo es Hütten, einen Zelt-
platz und eine Tankstelle gibt. Wer angeln
möchte, kann hier auch eine Tageskarte be-
kommen.
Wandertipps
de zusehends schlechter begehbar wird. Zu-
rück gelangen wir auf dem gleichen Weg.
Göngubrún
Diese Tagestour zum Aussichtspunkt Gön-
gubrún beginnt ebenfalls in Nýidalur und
folgt ein kurzes Stück dem Fahrweg ins Jö-
kuldalur. Nach etwa einer Viertelstunde Fuß-
weg zweigt ein ausgetretener, mit Stein-
männchen und Holzpflöcken markierter Pfad
vom Fahrweg ab und führt den Berghang
hinauf. Der Wanderpfad verläuft immer
leicht ansteigend, oberhalb des Jökuldalur
entlang. Nach knapp einer Stunde sieht man
farbige Rhyolithberge und hat von der Höhe
eine besonders gute Aussicht auf den nahen
Tungnaárfellsjökull und den Köldukvíslarjö-
kull, einen Ausläufer des Vatnajökull. Durch
eine lang gezogene Mulde und über einen
sanft ansteigenden Bergrücken ist schließlich
nach 3 Stunden der 1200 m hoch gelegene
Aussichtspunkt erreicht. Das Panorama ist
grandios! Der Blick reicht im Osten hinüber
bis zum Hofsjökull, im Norden über den Tun-
gnaárfellsjökull zur dunklen Schotterwüste
Sprengisandur, im Westen auf das ewige Eis
des Vatnajökull und im Süden bis zum Mýr-
dalsjökull. Zurück nehmen wir denselben
Weg, der uns immer wieder neue Ausblicke
beschert, die wir so auf dem Hinweg gar
nicht wahrgenommen haben.
x
Jökuldalur
Der Wanderweg dieser Tagestour durch das
Jökuldalur zur eisigen Schlucht Kaldagil ver-
läuft von Nýidalur zunächst 600 m auf der
F 26 nach Süden. Dort zweigt ein schmaler
Fahrweg nach Osten ab. Wir folgen dem
Weg bis zum Parkplatz im Tal der Jökulsá.
Jetzt geht es auf einem der unmarkierten Pfa-
de talaufwärts, wobei man den Fluss bald
durchqueren muss. Die Jökulsá ist hier zwar
breit, aber nicht allzu tief - Turnschuhe anzie-
hen, die Hosenbeine hochkrempeln und
durch! Auf der gegenüberliegenden Flusssei-
te ist der moosbewachsene Wanderpfad gut
begehbar. Nach zwei Stunden erreichen wir
die Schlucht Kaldagil. Gehen wir in diese
Felsenschlucht eine halbe Stunde weit hinein,
umgibt uns die beeindruckende Eiswelt des
Tungnaárfellsjökull. Ganz an das Eis können
wir jedoch nicht herangehen, da das Gelän-
Unterkunft N
Berghütte Nýidalur, Tel. 8541194, 5682533,
geöffnet 1.7.-31.8., 160 Schlafsackplätze in
2 Hütten (23 Euro), Gästeküche, Camping-
platz (oft windig und kalt!).
Hrauneyjar Highland Center, Gästehaus
und Hotel, Tel. 4877782 (Gästehaus), 487
7750 (Hotel), Fax 4877781, www.hrauneyjar.
is, 112 Betten und 34 Schlafsackplätze (25
Euro), DZ 110 Euro im Gästehaus, 200 Euro
im Hotel, ganzjährig geöffnet, Raststätte,
Souvenirshop, Tourist-Information, Tankstel-
le, Angellizenzen.
Hütte und Campingplatz beim Laugafell,
(Tel. 4622720).
Hütte und Campingplatz in Tjarnarkot,
bei den Veiðivötn.
Wanderhütte in Jökulheimar.
 
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