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hinunter in das Blöndudalur. Hier wur-
de am Fluss Blandá 1991 ein großes
Wasserkraftwerk (Blönduvirkjun) zur
Gewinnung von 50 MW Elektrizität in
Betrieb genommen. Etwa 1 km nach
dem Beginn des Stausees hat man von
einem Aussichtspunkt einen guten
Überblick über den neu geschaffenen
See. Eine Schautafel informiert über das
große Stauseeprojekt. Die vom Hofsjö-
kull kommenden Zuflüsse der Blandá
wurden bei Reftjarnarbunga gestaut; als
Folge wurden Teile der Auðkúluheiði
überflutet. Zur Stromgewinnung wird
das Wasser unterirdisch abgezweigt
und anschließend dem Fluss wieder zu-
geführt. Der Stausee Blöndulón be-
deckt eine Fläche von 40 km². Auf dem
weiteren Weg ist der Wasserabfluss
vom Stausee sehenswert, wenn ein ge-
waltiger Wasserschwall durch die Be-
tonrinne donnert, um in einem tiefen
Canyon in den See Þristikla zu fließen.
Ab dem Kraftwerk Blönduvirkjun ist die
Straße asphaltiert. Beim Hof Guðlaugs-
staðir wurde hoch über dem Tal der
Blandá ein Wäldchen zum Gedenken
an Guðmundar Hannessonar (9.9.
1866-1.10.1946) angelegt. Nach insge-
samt 185 km trifft die Straße 35 auf die
Straßen 732 (Tankstelle) und 733, auf
der wir zur Ringstraße weiterfahren
können. In Húnaver (ca. 5 km östlich
auf der Ringstraße) gibt es einen einfa-
chen Campingplatz und eine weitere
Tankstelle.
Wem die Kjölur-Route zu wenig ab-
wechslungsreich ist, kann mit einem
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