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scher. Das Eis des Sólheimajökull ist auf-
fällig mit schwarzen Schichten durchzo-
gen, die von den Ascheregen früherer
Vulkanausbrüche stammen.
An den Sólheimasandur schließt sich
der Skógasandur an, der von der Skó-
gá gebildet wird, die auf dem Fimmvör-
ðurháls zwischen dem Eyjafjallajökull
und dem Mýrdalsjökull entspringt. Skó-
gar war früher Häuptlingssitz. Heute ist
der kleine Ort vor allem wegen des
60 m hohen und 25 m breiten Skóga-
foss bekannt, einem der schönsten
Wasserfälle Islands. Die Skóga fällt
hier über die ehemalige Steilküste. Der
Wasserfall steht seit 1987 unter Natur-
schutz. Unterhalb des Wasserfalls liegt
der Campingplatz. Eine Sage berichtet,
dass der Landnehmer Þrasi einst seine
Goldkiste in einer Höhle hinter dem
Wasserfall versteckte. Das Gold wurde
bis heute nicht gefunden. Þrasi riet da-
mals einer Frau, ihren Sohn auf seinen
Namen zu taufen und ihn bis zu seinem
12. Lebensjahr nur mit Schafs- und Pfer-
demilch großzuziehen. Dann solle er
zum Wasserfall gehen, und er würde
die Goldkiste finden. Der junge Þrasi
kam jedoch zu früh an den Wasserfall -
und fand nur den Griff der Schatzkiste.
Heute führt der Fernwanderweg ins
Þórsmörk (Laugavegur) auf Stahltrep-
pen den steilen, rechten Hang des Was-
serfalls hinauf und weiter an der Skóga
entlang.
Am Kap Dyrhólaey
 
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