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Ausflüge/Tourveranstalter q
Jeppaferðir, Hörgsland 1, Tel. 4876655,
www.horgsland.is, individuelle Ausflüge zu
den Laki-Kratern.
Das Lavafeld Eldhraun kann man süd-
östlich der Ringstraße auf der Straße
204 umrunden (60 km). Diese verläuft
entlang des Kúðafljót zum Meðal-
landssandur und trifft über Landbrots-
hólar in Kirkubæjarklaustur wieder auf
die Ringstraße.
Nach Überquerung des Flusses Kúða-
fljót sollten wir bei Laufskálavarða eine
Rast einlegen und ein Steinmännchen
für eine glückliche Reise errichten - un-
zählige der kleinen Männchen stehen
hier in dem Lavafeld. Hier zweigt auch
die Straße 209 nach Hrifunes ab, wo es
einen Campingplatz gibt. Die Ring-
straße verläuft nun durch den Mýrdals-
sandur. Für die Entstehung dieser San-
derfläche sind die Gletscherläufe des
Vulkans Katla, der unter dem Eis des
Mýrdalsjökull liegt, verantwortlich.
Beim großen Gletscherlauf im Jahr
1918 verschob sich die Küstenlinie um
einen halben Kilometer nach Süden ins
Meer. Nach der Brücke über den Glet-
scherfluss Skálm zweigen die Straßen
211 und 212 ab. Diese führen auf ei-
nem 16 km langen Rundkurs um die
Seen Holtsvatn und Mjóásvatn. In Þykk-
vabæjarklaustur stand früher ein Klos-
ter. Ganz im Süden steht der Leucht-
turm von Mýrnatangi.
Fast am Ende des Mýrdalssandur liegt
südlich der Ringstraße die ehemalige
Vulkaninsel Hjörleifshöfði. Eine 2 km
lange Sandpiste führt zu dem 231 m
hohen Felsen, der sich deutlich von sei-
ner wüstenähnlichen Umgebung ab-
hebt. Er ist nach dem Wikinger Hjörleif
benannt, der ein Begleiter von Ingólfur
Árnarson war. Hjörleifshöfði kann man
zu Fuß umwandern (2 Std.). Die ehema-
Route 6 D:
Von Kirkjubæjarklaustur
nach Vík í Mýrdal (80 km)
Wir erreichen rund 5 km westlich von
Kirkjubæjarklaustur die Abzweigung
der Straße 206, die auf die Piste zu den
Laki-Kratern (siehe Route 7) und ins
Holtsdalur führt. Etwa 1 km hinter der
Abzweigung der Piste kommen wir auf
der Straße 206 an eine Brücke. Hier öff-
net sich die Schlucht Fjaðrárgljúfur, die
durch den Fluss Fjaðrá unterhalb des
Móbergs geschaffen wurde. Am Weg
liegt auch Hunkubakkar, die Heimat
des Staatsarchitekten Guðjón Samúels-
son (1887-1950), der viele berühmte
Bauwerke in Reykjavík und Akureyri
entworfen hat.
Die nächsten 20 km durchfahren wir
auf der Ringstraße das ausgedehnte La-
vafeld Eldhraun, die „Feuerlava“. Es ist
beim verheerenden Ausbruch der Laki-
Krater im Jahr 1783 entstanden. Im Lauf
der Jahrhunderte wurde die Lava mit ei-
nem grau-grünen Polster aus Zacken-
mützenmoosen überzogen. Am Ende
des Eldhraun zweigt die Straße 208 von
der Ringstraße ab, am Gehöft Gröf die
Straße 210 zum Fjallabaksvegur syrðri;
wenige Kilometer weiter biegt bei Bú-
land der Fjallabaksvegur nyrðri F 208
zur Eldgjá und nach Landmannalaugar
von der Straße 208 ab. Diese endet we-
nig später im Skaftárdalur.
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