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ist in den letzten 100 Jahren um 10 %
seines Volumens geschrumpft. Am Süd-
rand des Gletschers erhebt sich der
Hvannadalshnjúkur, mit 2119 m der
höchste Berg Islands. Der gewaltige
Vatnajökull ist unser Wegbegleiter im
Süden Islands von Höfn bis Skaftafell.
Nach der Mündung der Jökulsá í Lóni
führt die Ringstraße am Papafjörður
entlang und in einem Tunnel um den
Pass Almannaskarð herum. Auf der al-
ten Straße kann man noch bis zur
488 m hohen Passhöhe hinauffahren
und von dort die herrliche Aussicht
über der Skardsfjörður auf Höfn und
den Vatnajökull genießen. An diesem
Weg stehen die verfallenden Reste von
nachgebildeten Torfhäuschen, die ein-
mal als Kulisse für den Film „Das wie-
dergefundene Paradies“ von Halldór
Laxness dienten.
Abstecher nach Stokksnes
Am Skardsfjörður zweigt zweigt eine Stich-
straße nach Stokksnes ab (5 km), wo man ei-
ne interessante Wanderung entlang der Küs-
te machen kann (5-6 Std.). Die Straße, auf
der wir gehen, führt an der Küste des Skarðs-
fjörður entlang, um die Berge des Fjarðarfjall,
dessen höchste Erhebung der 888 m hohe
Klifatindur ist. Die öffentliche Straße endet
nach 4 km bei dem Hof Horn; zur militäri-
schen Radarstation Stokksnes darf man nicht
fahren (Verbotsschilder). Auf dem Damm-
weg gehen wir ein Stück weiter in Richtung
Stokksnes bis zur Bucht Hornsvík. Immer an
der Küste entlang erreichen wir nach etwa
1½ Stunden das Wrack eines hier 1983 ge-
strandeten Fischerboots. Bei der kleinen
Landzunge Hafnartangi beginnt ein verfalle-
ner Fahrweg, auf dem wir weiterwandern, bis
der Weg ausläuft. Dieser führte im II. Welt-
krieg zu einer Radarstation der Briten, aus
Bauernhof am Fuße des Vatnajökull
 
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