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5 km vor Djúpivogur erreicht man
den Hof Teigarhorn. Bei Mineralogen
ist dieses Gebiet als Fundort für Zeo-
lithe bekannt. Der Bauer bietet bei Eb-
be Führungen zu den Fundstellen an
der Küste an. Die schönsten Fundstücke
sind in einem Verkaufsraum ausgestellt.
Djúpivogur
XXIV,A2
In Djúpivogur enden die Ostfjorde. Be-
grenzt werden sie hier von dem kegel-
förmigen, 1069 m hohen Búlandstindur.
Djúpivogur selbst liegt auf der Landspit-
ze Búlandsnesið. Nachdem das nörd-
lich gelegene Gautavík als Handels-
stützpunkt bedeutungslos geworden
war, wurde Djúpivogur gegen Ende des
16. Jahrhunderts ein wichtiger Handels-
und Umschlagplatz für die Kaufleute
der Hamburger Hanse, später für däni-
sche Händler. An die Blütezeit des Or-
tes erinnert das Kaufmannshaus Lan-
gabúð. Das Haus wurde ursprünglich
1790 als Blockhaus erbaut und ist in Tei-
len noch in seiner ursprünglichen Form
erhalten. Djúpivogur hat heute etwa
400 Einwohner. Der Ort eignet sich gut
als Ausgangspunkt für Wanderungen
durch das Búlandsdalur oder in die um-
liegenden Berge. Vielleicht bekommt
man dabei sogar ein Rentier oder einen
Polarfuchs zu sehen.
Tourist-Information i
Im alten Kaufmannshaus Langabúð (s.
Museum), Tel. 4788220, tägl. geöffn. 1.6.-1.9.
steht ein einfacher Zeltplatz ohne Ver-
sorgungsmöglichkeiten bereit.
Vom Berufjörður sind es noch 40 km
bis Djúpivogur am gegenüberliegen-
den Fjordufer. Westlich von Berunes
kommen wir durch Gautavík, das einst
ein wichtiger Handels- und Anlegeha-
fen war.
Wenn man den Fjord halb umfahren
hat, gelangt man zu dem Hof Eyjólfs-
staðir, wo sich 2 km von der Ringstraße
entfernt eine Schlafsackunterkunft und
ein Campingplatz befinden. In einem
Nebengebäude wurden schöne Gäste-
zimmer (16 Betten) mit Küche einge-
richtet - unser Tipp zum Übernachten!
Von hier kann man eine Wanderung
durch das Fossárdalur, das „Tal der Was-
serfälle“, unternehmen.
Im Fossárdal bei Eyjólfsstaðir
Zeolithe (Mineraliensammlung Teigarhorn)
 
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