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An der Brücke über den Fluss Fjar-
ðará steht das Denkmal für Otto
Wathne (1844-1898) aus dem Jahr
1900. Der Norweger gehörte zu den
Mitbegründern der Fisch verarbeiten-
den Industrie in dieser Region. Aus die-
ser Zeit stammen viele der schönen
Bürgerhäuser des Orts. Die günstige La-
ge des Hafens trug mit dazu bei, dass in
Seyðisfjörður im II. Weltkrieg englische
und amerikanische Soldaten stationiert
waren. 1944 versenkten deutsche Sol-
daten einen im Fjord vor Anker liegen-
den Tanker. In der Hafnargata erinnert
vor dem Rathaus eine Kanone an diese
Zeit. Aus Anlass der 100-Jahr-Feier der
1895 verliehenen Stadtrechte legte
man 1995 zwischen der alten und der
neuen Schule einen kleinen Platz (tor-
gið) an. In der Blauen Kirche (Bláa Kirk-
ja) geben von Juni bis August jeden
Mittwochabend zeitgenössische Musi-
ker Konzerte (Tel. 4721489).
An beiden Ufern des Seyðisfjörður
führen Stichstraßen entlang. Im Norden
gelangt man auf der Straße 951 zu den
Wasserfällen im Tal der Vestdalsá und
zum Leuchtturm von Brimnesfjall
(15 km). Im Süden führt die Straße 952
(Hafnargata und Strandvegur) durch das
Industrie- und Hafengebiet aus dem Ort
und endet nach wenigen Kilometern bei
einem Gehöft. In der Hafnargata steht
das aus mehreren Gebäuden bestehen-
de Technikmuseum. Auf zahlreichen,
meist unmarkierten Wanderpfaden in
der Umgebung des Fjords kann man die
wilde Küste Ostislands erleben.
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