Reykjavík - Island Faroer-Inseln - page 414

Schwimmbad, Selárlaug im Selárdalur, Tel.
4731499; ganzjährig geöffnet 7-23 Uhr.
Golf, Skalar, 9-Loch-Anlage, Tel. [phone].

1.6. bis 31.8. besichtigt werden (Tel.
8542666, Cafeteria, Zeltplatz).
Nach der Abfahrt ins Jökuldalur
zweigt die Straße 923 in Richtung Sü-
den ab; entlang der Jökulsá á Dal geht
es nach Brú. Der große Gletscherfluss
wird auch als Jökulsá á Brú bezeichnet.
Die Ringstraße verläuft weiter in Rich-
tung Osten und führt am nördlichen
Ufer der Jökulsá á Dal entlang. Dort,
wo nach 32 km die Straße 917 in die
Ringstraße einmündet, biegt diese
scharf nach Süden ab. Gleich nach der
Brücke über die Jökulsá á Dal zweigt
die Straße 925 in Richtung Küste ab.
Wir folgen ihr und der sich nach Nor-
den anschließenden 926 und machen
einen Abstecher nach Húsey.

Route 5 E:
Von Grímsstaðir
nach Seyðisfjörður (154 km)

127 km sind es auf der Ringstraße von
Grímsstaðir nach Egilsstaðir am Lögu-
rinn-See; nach weiteren 27 km errei-
chen wir dann auf der Straße 93 Seyðis-
fjörður.
Neuerdings zweigt die Ringstraße be-
reits vor Grímsstaðir nach Süden ab.
Beim Hof Möðrudalir wurde sie etliche
Kilometer weiter nach Norden verlegt,
so dass das Gehöft heute an der Straße
901 liegt. Möðrudalir ist mit 469 m der
höchstgelegene Bauernhof Islands. Die
1949 geweihte Kirche erbaute der Bau-
er Jón Stéfansson (1880-1971) einst ei-
genhändig zum Gedenken an seine
verstorbene Frau. Im Gästehaus Fjalla-
kaffi (Tel. [phone]) kann man über-
nachten, es gibt dort einen Camping-
platz und einen kleinen Laden.
Die Landschaft auf beiden Seiten der
Ringstraße ist auf den nächsten 60 km
wenig abwechslungsreich. Die Straße
führt in ihrem neuen Verlauf am nord-
östlichen Rand der Jökudalsheiði ent-
lang, einer Hochebene aus Schotter, La-
vagestein und Graslandschaften, in der
Schafe die einzigen Bewohner sind. Wo
die Ringstraße wieder auf ihre alte Tras-
se trifft, liegt 10 km westlich unweit der
Straße 901 der wieder aufgebaute Hof
Sænautalsel am Sænautavatn. Das Ge-
höft mit seinen Haustieren kann vom

Abstecher nach Húsey ‡ XV,C1
Auf der Straße 925 erreichen wir nach
300 m einen Aussichtspunkt. Von der alten
Brücke können wir die tief eingeschnittene,
enge Schlucht mit der tosenden Jökulsá á Dal
einsehen. Das Land wird nun weiter, Mar-
schen bestimmen die Landschaft. Nachdem
man an einigen verlassenen Höfen und dem
wiederhergestellten Torfhof Galtastaðir vor-
beigefahren ist, kommt man schließlich in
Húsey zum Hof von Örn Þórleifsson, dem
Robbenjäger, der nicht nur den Isländern aus
allerlei Veröffentlichungen und aus dem Fern-
sehen bekannt ist. Was man gar nicht vermu-
tet: Es gibt hier eine Jugendherberge, die
von Örn unterhalten wird. Wohl auch durch
dessen Bekanntheitsgrad - er spricht zudem
deutsch -, erfreut sich diese Jugendherberge
großer Nachfrage. Eine Reservierung ist des-
halb unbedingt notwendig (Örn Þórleifsson,
Húsey - Hróarstunga, Egilsstaðir, Tel.
4713010, Schlafsackunterkünfte, keine Ver-
pflegung).
Wer sich für diesen Abstecher entscheidet,
kommt auch in den Genuss der eindrucks-
vollen Natur. 170 Pflanzenarten sind zu be-
staunen, Salzwiesen, Dünen und der Strand