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dringen. In den Solfatarenfeldern ent-
hält der aus dem Erdinnern austretende
Wasserdampf aggressive Säuren, die in
der Luft fein verteilt sind und den Ob-
jektiven und der Kamera ebenfalls scha-
den können. In den „Wüstengebieten“
Islands dringt der trockene, feine Sand
und Staub durch alle Ritzen und kann
die Mechanik stören, Ursache für un-
schöne „Telegrafendrähte“ auf dem
Film sein oder das Glas der Objektive
zerkratzen. Unsere Kamera bewahren
wir deshalb in solchen kritischen „Foto-
zonen“ am besten stets in der gut ver-
schlossenen Fototasche auf und ent-
nehmen sie nur für die Aufnahme.
Wer gerne in Schwarzweiß fotogra-
fiert, kennt bestimmt die Wirkung und
die Anwendungsmöglichkeiten der spe-
ziellen Schwarzweißfilter. Wir erwäh-
nen hier deshalb nur die beiden wich-
tigsten, die wir in Island bei der Land-
schaftsfotografie vorteilhaft einsetzen
können: Der Gelb-Filter und der Gelb-
grün-Filter verhelfen zu einer im Kon-
trast richtigen Wiedergabe der weißen
Wolken am blauen Himmel. Der Oran-
ge- und Rot-Filter dramatisiert die Wol-
ken zu einer bedrohlich wirkenden Ge-
witterstimmung. Er hellt außerdem dun-
kelrote Lavabrocken auf, die sich da-
durch auf dem Schwarzweißbild deut-
lich von der sie meist umgebenden
schwarzen Lava abheben.
Lachsfluss (Laxá) im Laxárdalur
 
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