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bad) ist sehr schön. Durch das Mæli-
fellsdalur führt die Allradpiste F 756
über die 600 m hoch gelegene Hau-
kagilsheiði zum einsam gelegenen Bu-
gavatn (Hütte Bugaskúli mit Feldbetten,
Kochgelegenheit und angebautem Pfer-
destall). Auf der Hochebene Eyvindar-
staðaheiði erreicht man den Stausee
Blöndulón und gelangt zur Straße 35.
Eine andere Route folgt vom Stausee
der Piste 17 km weiter nach Norden,
wo man dann geradeaus auf der Straße
733 ins Blöndutal oder auf der Piste
F 734 ins Fossátal gelangt. Diese Pisten
östlich und nördlich des Blöndulón sind
zumindest bei Trockenheit gut befahr-
bar und eine Alternative zur eher lang-
weiligen Straße 35. Die ausgebaute
F 734 endet derzeit in Richtung Süden
bei Guðaugstungur.
Man kann auch eine Bergwande-
rung (Tagestour) zum Mælifellshnjú-
kur (1138 m) unternehmen. Vom Gipfel
hat man einen guten Ausblick ins Tal
und auf die umliegende Lavalandschaft.
Beim Hof Breið führt die Straße 752
noch 12 km weit in das immer enger
werdende Svartárdalur hinein; die
Straße geht schließlich in eine Piste
über, die bald endet. In diesem Gebiet
zweigen mehrere Pisten zu den umlie-
genden Seen und Bergen ab. Fährt man
von Breið auf der Straße 752 weiter und
biegt in Goðdalir ins Vesturdalur ein,
gelangt man mit einem Geländewagen
auf die Hochlandpiste F 752 und über
Langafell auf den Sprengisandur (siehe
Route 7).
Wo es ein Vesturdalur („westliches
Tal“) gibt, muss auch ein Austurdalur,
ein „östliches Tal“, sein. Dieses erreicht
man nach Goðdalir auf der Straße 758.
Die befahrbare Straße durchs Austur-
dalur endet nach 15 km bei der kleinen
Kirche von Ábær, die aus dem Jahr
1922 stammt. Die Reste von alten Mau-
ern weisen auf eine frühere Besiedlung
des seit 1950 verlassenen Gehöfts hin.
Zu Fuß kann man weiter flussaufwärts
wandern.
Wandertipp x
Beim Kirchlein von Ábær beginnt eine
40 km lange, mehrtägige Fernwanderung,
die durch das tief eingeschnittene Tal der
Austari-Jökulsá zum Laugafell an der F 752
führt. Auf dem Weg ist man ziemlich allein.
Die ersten 8 km führen am Fluss entlang zu
einer Hütte am Fuß des Berges Sandafjall.
Immer weiter dem Fluss nach ist 12 km später
das Jökuldalur erreicht. Die Landschaft wird
zunehmend abenteuerlicher. Das enge Tal ist
von hohen Bergen eingerahmt, kleine Bäche
rauschen herab. 25 km nach der Hütte führt
der Wanderpfad an einer einfachen Schutz-
hütte vorbei; auf der anderen Talseite liegt
die Schlucht Pollagil. Hinter der Schutzhütte
treffen wir wieder auf eine Piste, der wir bis
zur F 752 und zum Laugafell folgen. Bei den
warmen Quellen kann man in der Berghütte
übernachten oder zelten (siehe Route 7).
Route 3 F:
Von Varmahlíð nach Akureyri (95 km)
Ab Varmahlíð durchfahren wir auf der
Ringstraße eine saftige Weideland-
schaft. Etwa 1 km nach der Brücke über
die Héraðsvötn weist ein Schild auf ei-
ne Basaltsäule hin, die an blutige Aus-
einandersetzungen erinnert: Am 21.
August 1238 kämpften bei Örlygsstaðir
3000 Mann der drei einflussreichsten
Sippen um die Vormacht in Island. Es
gab 56 Tote, unter ihnen Sighvatur Stur-
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