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tere, vom Licht gebleichte Walknochen
und ein uralter Walschädel.
Unterkunft N
Edda-Hotel Hellissandur, Klettsbúð 9, Tel.
4444940, Fax 4444941.
Campingplatz K
Hellissandur, Útnesvegur gegenüber Ed-
da-Hotel, Tel. 4366900, geöffnet 1.6.-31.8.,
auf dem einfachen Campingplatz kann man
kostenlos übernachten.
Museen e
Fischereimuseum (Sjómannagarðurinn),
Útnesvegur, Tel. 4366961, geöffnet vom
1.6.-31.8. täglich außer Mo 9-18 Uhr, Eintritt
300 ISK; im Garten des Museums steht die
Skulptur Jöklarar von Ragnar Kjartansson.
Naturkundemuseum, Geöffnet nach Ver-
einbarung, Tel. 4366644.
nen Flugplatz treffen wir auf einen Brut-
platz von Eiderenten.
Ólafsvík
VIII,A/B3
Nach der Brücke über den Bach Hólm-
kelsá biegt kurz vor dem verlassenen
Hof Sveinsstaðir eine Piste nach Süd-
westen ab, die nach Hellisandur zurück-
führt. Folgt man diesem Weg 1½ km bis
zur Hólmkelsá, kann man zu Fuß (1 km)
zu dem flussaufwärts gelegenen Was-
serfall Kerlingarfoss gelangen.
Auf dem Weg nach Ólafsvík kann
man von der Straße 574 den westlich
des 410 m hohen Bergs Enni gelegenen
Svöðufoss sehen. Auf der Ostseite des
Enni liegt Ólafsvík.
Der Ort selbst wird im Süden von
Bergen umrahmt, im Norden erstreckt
sich ein Sandstrand. Hier findet man
Schalen der Isländischen Kammmu-
schel, die gefangen und industriell ver-
arbeitet wird. Übrig gebliebene Schalen
werden zerkleinert und zum Teil sogar
als Straßenbelag verwendet.
Ólafsvík blickt schon auf eine lange
Geschichte zurück. Vom 17. bis 19.
Jahrhundert galt es mit seinem Hafen
als häufig frequentierter Handelsplatz
und stand auch in Verbindung mit däni-
schen Kaufleuten. Ein gut erhaltenes
hölzernes Lagerhaus stammt noch aus
dieser Zeit. 1844 wurde es von einem
dänischen Kaufmann erbaut und beher-
bergt heute das Heimatmuseum Gam-
la pakkhúsið („altes Lagerhaus“) und
die Tourist-Information. Die Einwohner-
zahl von Ólafsvík wuchs schnell auf
heute 1000 Einwohner an. Eine enorm
wichtige Rolle spielt hier der Fisch. Es
Rif
VIII,A3
Weiter gelangt man auf der Straße 574
nach Rif. Kurz vor dem Ort befindet
sich auf dem Vogelfelsen Keflavíkur-
bjarg beidseits der Straße eines der
größten Brutgebiete der Küstensee-
schwalbe überhaupt. Bis zu 20.000
Paare kommen hier vor. An den breiten
Stränden aus schwarzem Lavasand
wachsen Strandroggen, Meersenf, Salz-
miere und Mertensie. Der Hafen von
Ríf wird von Hellissandur mitbenutzt.
Im Gegensatz zur Südküste, die unge-
eignet ist für den Bau von Häfen, da sie
leicht versandet, gibt es im Norden
mehrere Fischerorte. Im 15. Jahrhun-
dert fielen in Rif englische Piraten ein.
Ein Gedenkstein, der „Björnssteinn“, er-
innert an den Statthalter Björn Þórleifs-
son, der von den einfallenden Seefah-
rern ermordet wurde. Hinter dem klei-
 
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