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ist mit 200 Plätzen eine der größten
Landkirchen Islands. Etwa 1½ km süd-
lich davon steht der kreisrunde, 2 m ho-
he Steinring Staðarborg, ein ehemaliger
Schafpferch mit 1,5 m breiten Mauern.
Etwa 10 km vor Keflavík kommen wir
wieder durch ein Lavafeld, das schon
vor der letzten Eiszeit entstanden sein
muss; die ansonsten raue Lavaoberflä-
che wurde hier von den Eismassen glatt
geschliffen. 41 km nach Reykjavík er-
reichen wir Njarðvík und Keflavík.
gerschiff Íslendingur. Gunnar Marcel
Eggertsson baute es zwischen 1994 und
1996. Im Jahr 2000 segelte er damit auf
den Spuren von Leifur Eiríksson in 110
Tagen von Island über Grönland nach
New York. Das Freilichtmuseum ist im
Sommer Do-So 13-16 Uhr geöffnet,
Eintritt frei.
Njarðvík und Keflavík sind zusam-
mengewachsen. Entlang der Küsten-
straße 46 reiht sich heute ein Gewerbe-
betrieb an den anderen; auch Einkaufs-
zentren gibt es hier. Die Hafnargata ist
die Ladenmeile von Keflavík. Am Ende
der Straße liegt ein großer Rastplatz di-
rekt am Meer. Auf der anderen Straßen-
seite (Hafnargata 2) laden die Kunstga-
lerien Björg und Svarta Pakkhúsið zu
Ausstellungen ein. Am Ende des Rast-
platzes kann das Schiff Baldur besich-
tigt werden. In der Nähe (Duusgata 10)
befindet sich im rot angestrichenen La-
gerhaus (Duushús) das Kulturhaus
und Museum des Bezirks Reykjanes-
bær (Tel. 4213796, täglich 13-18 Uhr
geöffnet, Eintritt 450 ISK). Sehenswert
sind die Schiffsmodelle von Grímur
Karlsson. In dem Haus finden auch kul-
turelle Veranstaltungen und wechseln-
de Ausstellungen statt.
1987 wurde das 14.000 m² große Ge-
bäude des internationalen Leifur
Eiríksson-Flughafens von der damali-
gen Staatspräsidentin Vigdís Finnboga-
dóttir eingeweiht. Der Bau wurde von
dem Architekten Garðar Halldórsson
entworfen und ist eine isländisch-ame-
rikanische Gemeinschaftsproduktion.
Namhafte isländische Künstler haben
sich vor dem Flughafengebäude mit
Kunstwerken verewigt. Die eigenwillige
Njarðvík, Keflavík XVIII,A1
Die drei Orte Njarðvík, Keflavík und
Hafnir haben sich 1994 zur Gemeinde
Reykjanesbær (12.000 Einwohner) zu-
sammengeschlossen. Njarðvík und Ke-
flavík bestehen als Handelszentren seit
dem Mittelalter. Keflavík ist mit 8000
Einwohnern der größte Ort der Halbin-
sel und besitzt den zweitgrößten Hafen
Islands. In Njarðvík steht eine 1979 ge-
weihte moderne Kirche.
An der Küste bei Njarðvík soll schon
mehrmals der Geist Stapadraugurinn
gesichtet worden sein, der seinen Kopf
unter dem Arm trägt. Seine Wohnung
soll der Hügel Stapi nahe der Straße
sein. Bei der 1886 erbauten Steinkirche
von Innri-Njarðvík stehen die Denkmä-
ler der berühmtesten Söhne des Orts,
der Lehrer Jón Þorkelsson und Svein-
björn Egilsson. Stekkjarkot ist eine alte
Fischerhütte, die 1994 restauriert wur-
de. Das kleine Freilichtmuseum liegt
bei Fritjar zwischen den Ortsteilen Inn-
ri- und Ytri-Njarðvík an der Küsten-
straße. Vor den Torfhäuschen steht das
23 m lange und 5,25 m breite Wikin-
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