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Nicht weit davon entfernt entstand
das Kulturzentrum (Hamraborg 6 A).
Dazu gehört ein Konzertsaal, der 1998
eingeweiht wurde. Berühmte isländi-
sche Künstler und Musiker aus aller
Welt sind hier zu hören.
Das Kulturzentrum beherbergt außer-
dem ein Naturkundliches Museum
mit Sammlungen von Steinen, Vögeln,
Weich- und Schalentieren sowie Meer-
wasseraquarien (geöffnet Mo bis Do
10-21, Fr 11-17, Sa/So 13-17 Uhr, Ein-
tritt frei, Tel. 5700430).
In Kópavogur findet alle drei Jahre die
Isländische Ausstellung statt, die von
internationaler Bedeutung ist. Ausstel-
lungsort ist das kombinierte Konferenz-,
Ausstellungs- und Sportzentrum, in
dem auch alle zwei Jahre die größte is-
ländische Lebensmittelausstellung „Ma-
tur“ abgehalten wird.
In der Nähe, in der Straße Hagasmá-
ri 1, hat sich auch ein großes Einkaufs-
areal angesiedelt. Dazu gehört Smára-
lind, das größte isländische Einkaufs-
zentrum mit einer Fläche von
63.000 m², auf der sich 70 Geschäfte,
mehrere Restaurants, Cafés und Kinos
verteilen. Hier findet man einfach alles:
Lebensmittel, Sportartikel, Schmuck,
Musik-CDs und viele Boutiquen. Im
9000 m² großen Wintergarten finden
Ausstellungen und Aufführungen statt.
Im Sommergarten steht die Skulptur
„Meerjungfrau“ von Nína Sæmundsson.
Zum Smáralind-Einkaufszentrum fahren
die Buslinien 16 und 17; geöffnet ist es
werktags von 10-18.30 Uhr, Sa 10-18
und So 13-17 Uhr; www.smaralind.is.
Zu Kársnes, dem westlichen, älteren
Stadtteil, gehört ein kleiner Hafen, der
zu Spaziergängen und zur Vogelbe-
obachtung einlädt. Am „Grüngürtel“
beidseits der Stadt gibt es weitere Spa-
zierwege am Elliäavatn, dem See, der
sich am Rand des Reykajvíker Naturre-
servats Heiämörk erstreckt.
Ein Denkmal am Ende der Bucht Kó-
pavogur erinnert an den Ort, wo islän-
dische Volksvertreter 1662 gezwungen
wurden, dem dänischen König die Sou-
veränität abzutreten. Überreste einer al-
ten Thingstätte sind zu erkennen.
In Kópavogur bestehen Übernachtungs-
möglichkeiten: im Gästehaus Kópavogs (Álf-
hólsvegi 32, Tel. 5544160, Fax 5544165; 20
Betten, 20 Schlafsackplätze, ganzjährig
geöffnet) und im Gisting B.B.44 (Borgar-
holtsbraut 44, Tel./Fax 5544228; 20 Betten,
20 Schlafsackplätze).
Garðabær XVII,C3
Seit den 1960er Jahren ist die Ein-
wohnerzahl Garðabærs von 1000 auf
heute etwa 9.800 gestiegen. Die Stadt
liegt auf einem Lavafeld, das bei den
Vulkanausbrüchen beim Búrfell ent-
stand. Bereits kurz nach der Besiedlung
befand sich in Garðar eine der ersten
Kirchen des Landes. Außerdem ist im
Landnahmebuch der Hof Vífilsstaðir
aufgeführt, in dem sich heute ein Sana-
torium befindet. Hier erstreckt sich
auch ein Wandergebiet entlang des
Naturschutzgebietes Heiðmörk. Garða-
bær war früher von Landwirtschaft und
Fischerei bestimmt, heute finden die
meisten Bewohner in der Umgebung
Arbeit.
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